Podcast Nr. 21 – Kupfer und Bauxit – Die vergessenen Batterierohstoffe

Mit der neuen EU-Batterieverordnung sollen Batterien in Zukunft nachhaltig werden. Allerdings weist die Verordnung Lücken auf: Kupfer sowie Bauxit, die für die Batterieherstellung sehr wichtig sind, tauchen darin überhaupt nicht auf. In dieser Folge sprechen wir über Mängel der neuen Verordnung und diskutieren, warum die jetzige Fassung nicht reichen wird. Dabei werfen wir auch einen Blick in die Abbaugebiete der vergessenen Batterierohstoffe in Chile, Peru, Mexiko sowie Guinea und sprechen über Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen. Wie wichtig sind Kupfer und Bauxit etwa für die wachsende E-Mobilität und welche Alternativen gibt es?

Korrektur: In dieser Podcast-Folge heißt es fälschlicherweise, Saure Grubenwässer - häufig auch Acid Mine Drainage (AMD) genannt – würden durch die falsche Anwendung von Chemikalien entstehen. Richtig ist, dass Saure Grubenwässer auftreten, wenn sulfidische Minerale Feuchtigkeit und (Luft-) Sauerstoff ausgesetzt werden. Über eine Kette von chemischen Reaktionen kommt es so zur Oxidation und Hydrolyse und damit zur Bildung saurer Sickerwässer. Diese sauren Sickerwässer können wiederum Schwermetalle aus dem Gestein lösen und somit das Umweltproblem weiter verschärfen. (vgl. Umweltbundesamt: Erörterung ökologischer Grenzen der Primärrohstoffgewinnung S.28) 

 

Erfahrt mehr zu Bauxit und Aluminium in unserem Steckbrief: https://power-shift.de/die-vergessenen-batterierohstoffe-bauxit-und-aluminium/

… und zu Kupfer in diesem Steckbrief: https://power-shift.de/die-vergessenen-batterierohstoffe-kupfer/

In unserem Factsheet könnt ihr zum Landraub in Guinea erfahren: https://power-shift.de/landraub-fuer-deutsche-autos/

Mehr zum Thema außerdem in vorigen Podcastfolgen:

Podcast Nr. 14: #StopptUnFaireKredite – Kein Landraub für deutsche Autos

Podcast Nr. 16: In die Zukunft mit nachhaltigen Batterien?

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Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

 

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