Die Herausforderungen durch Klima- und Umweltkrisen sowie wachsende Ungleichheiten und globale Ungerechtigkeit sind groß: RWE klagt gegen den Kohleausstieg der Niederlande und fordert 2,4 Milliarden Euro Schadenersatz. Deutschland stärkt weiter den Import von Primärrohstoffen und trägt dabei zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung im Globalen Süden bei. Gerechtigkeit wird in der Mobilität auf verschiedenen Ebenen verletzt. Die Folgen dieser Wirtschaftsweise treffen insbesondere diejenigen Menschen, die am wenigsten von ihr profitieren.
Wie kann also gerechter Welthandel aussehen? Warum braucht es eine Rohstoffwende? Und was sind Aspekte von Mobilitätsgerechtigkeit, die in der Politik vorangetrieben werden müssen? Mit der Wahl zum Bundestag haben sich politische Verhältnisse verändert und viele Fragen für die künftige Regierungsarbeit sind noch ungeklärt. Mit Alessa Hartmann, Hannah Pilgrim und Peter Fuchs sprechen wir in dieser Podcast-Spezialausgabe über politische Möglichkeiten und Herausforderungen in der Handels-, Rohstoff-, Klima- und Mobilitätspolitik für die nächste Legislaturperiode.
Wir haben die wichtigsten Informationen und Forderungen von PowerShift zusammengestellt:
Handelspolitik
Die schmutzigen Geheimnisse des Energiechartavertrags
Umwelt und Klimaschutz in Handelsverträge integrieren
Investorenschutz und Konzernklagerechte trotz Klimakrise
Rohstoffpolitik
Für konsequenten Schutz der Menschenrechte und der Umwelt in der EU-Batterieverordnung
Krisenverschärfendes Handeln stoppen – Rohstoffwende umsetzen
12 Argumente für eine Rohstoffwende
Klima- und Mobilitätspolitik
Das im Podcast erwähnte Buch von Mimi Sheller findet ihr hier: Mobility Justice
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