Es ist soweit! Am Montag (27.10.) startet die Toxic Trade Tour mit einer Auftaktaktion in Wien, Österreich!
Von dort aus wird ein Transporter, beladen mit hochgiftigen Pestizidfässern, durch mindestens 8 Länder Europas touren. Am 30.10 um 15.00 auf dem Bob von Bethem Platz in München werden deutsche Politiker*innen vor einer riesigen Pestizidfässerpyramide Rede und Antwort stehen müssen – ist das EU-Mercosur Handelsabkommen giftig, ja oder nein?
Am Montag, den 3.11. um 15.00 werden wir Bundeskanzler Friedrich Merz und Ursula von der Leyen diese und andere Fragen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin stellen. Warum? Weil die Bundesregierung dazu aufgefordert ist, noch vor Ablauf des Jahres darüber zu entscheiden, ob sie im Rat der Europäischen Union für oder gegen das kontroverse EU-Mercosur Abkommen stimmt. Ihren Abschluss findet die Tour am 24.11. in Brüssel parallel zum Treffen der Handelsminister*innen der EU, auf dem wichtige Weichen für die Entscheidung über das Abkommen gestellt werden.
Mehr als 40 Organisationen der europäischen und lateinamerikanischen Zivilgesellschaft unterstützen die Toxic Trade Tour, deren Ziel es ist, auf die Exporte hochgefährlicher Pestizide aus der EU nach Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay aufmerksam zu machen. Diese werden mit dem Abkommen weiter ansteigen, mit schlimmen Folgen für die Gesundheit der Landarbeiter*innen und der ländlichen Bevölkerung im Mercosur sowie der dortigen Artenvielfalt. Über Re-Importe von Lebensmitteln, die mit diesen Pestiziden bespritzt wurden, landen die giftigen Substanzen auch auf den Tellern europäischer Verbraucher*innen.
Deswegen fordern wir “Nein zum EU-Mercosur Abkommen – Ja, zu einem Exportverbot für in der EU nicht zugelassene Pestizide”!
Kommt zahlreich und demonstriert mit uns in München und Berlin!
Mehr Infos auf der Webseite der European Trade Justice Coalition: https://europeantradejustice.org/toxic-trade-tour/




