Eine Welt ohne metallische Rohstoffe? Nicht vorstellbar. Sie begegnen uns in unserem Alltag in Form von Kaffeemaschinen, Fahrrädern, Besteck, Smartphones und sind verbaut in unseren Wohnungen als Leitungen, Rohre oder Stahlträger. Auch für die sozial-ökologische Transformation brauchen wir Eisen, Aluminium, Kupfer, Nickel und Co. Aber unser Verbrauch hat Konsequenzen. Wir sehen sie nicht immer, denn die tiefen Löcher und Tunnel, die Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen entstehen anderswo. Statt also blind immer mehr Metalle zu verbrauchen, müssen wir beginnen, diese wertvollen Rohstoffe in vielen Sektoren gezielt einzusparen. Wo und wie genau, das haben das Institut für Energie- und Umweltforschung ifeu und PowerShift untersucht. Maja Wilke hat für PowerShift die Studie eng begleitet. In dieser Folge spricht sie mit unserer Moderatorin Antonia Vangelista darüber, was passieren muss, damit der Rohstoffverbrauch in Deutschland tatsächlich sinkt. Außerdem berichtet der Menschenrechtsanwalt Mario Maderazo über negative Auswirkungen durch Nickelbergbau auf den Philippinen, und Sonja Limberger, Expertin für Ressourcennutzung und Rohstoffbedarfe am ifeu Institut, spricht über Einsparpotentiale durch Recycling.
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Zum Weiterhören und Weiterlesen:
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- Publikation „Metallverbrauch senken: Praktische Vorschläge zur Gestaltung der Rohstoffwende“
- Hintergrundstudie „Nutzung und Reduktionspotentiale von Basismetallen in Deutschland und der EU“ (ifeu Institut im Auftrag von PowerShift)
- Podcastfolge #47 zu Reduktion in der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie
- Überblick zur Arbeit von PowerShift für die Rohstoffwende
Es gibt derzeit Probleme beim Abspielen des Podcasts, unter diesem link können Sie den Podcast in der Zwischenzeit hören, bis wir den Fehler behoben haben: https://power-shift.de/wp-content/uploads/2024/04/Podcastfolge-49.mp3