Zusammen mit 28 weiteren Organisationen aus dem erweiterten Umfeld des Netzwerk Ressourcenwende haben wir gemeinsame Anforderungen an die Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie aufgestellt.
Wir begrüßen es sehr, dass das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie („NKWS“) aufsetzt und dazu einen breiten Beteiligungsprozess initiiert hat. Die Strategie hat bei entsprechender Ausgestaltung das Potenzial, die Transformation vom linearen zum zirkulären Wirtschaften voranzubringen und der Senkung des absoluten Primärrohstoffverbrauchs näherzukommen. Letzteres ist auch ein Koalitionsziel der Ampelregierung. Trotz des inzwischen fortgeschrittenen Beteiligungsprozesses sehen wir weiterhin die Gefahr, dass die finale NKWS nicht diese gewünschte Wirkung entfaltet.
Um ihr Potenzial zu verwirklichen, muss die Strategie verbindliche Ziele und Maßnahmen sowie einige sektor- und materialübergreifende Instrumente beinhalten. Es ist aus unserer Sicht zudem zentral, dass die NKWS als ressortübergreifende Strategie verstanden wird und somit alle relevanten Ministerien Verantwortung für eine ambitionierte Ausgestaltung sowie für die Umsetzung übernehmen.
Globale Ungleichheit, Klimakatastrophe, Ausbeutung von Mensch und Natur – die Probleme sind groß. Mit unserem Fokus auf Handels-, Rohstoff- und Klimapolitik widmen wir uns den Ursachen unseres ungerechten Wirtschaftssystems.