PowerShift in den Medien

Der PowerShift Medienspiegel startet im Jahr 2014. Die jüngsten Beiträge finden sich oben. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern möchten eine Auswahl von Artikeln präsentieren, die wir entweder mit angestoßen haben oder in denen wir selbst zu Wort kommen (Interviews, Zitate, eigene Artikel, etc.).

13.03.2024, Europe – Table.Media
Überraschendes Urteil: Rumänien muss keine Entschädigung an Bergbaufirma zahlen
Wegen einer zurückgezogenen Konzession für den Goldabbau drohten Rumänien hohe Schadensersatzforderungen. Nun hat ein internationales Schiedsgericht das Investorenschutzverfahren anders entschieden. Weiterlesen

06.03.2024, ESG - Table.Media
Europäische Kommission: Energiecharta erst reformieren, dann austreten
Kurz vor Ende der Legislatur versucht die Kommission, einen Streit um Reform oder Austritt aus dem Energiecharta-Vertrag aufzulösen. Nun soll beides ermöglicht werden. Investorenschutz soll Klimapolitik nicht mehr behindern. Weiterlesen

04.03.2024, NANO
Beitrag über Investor-Staat-Schiedsverfahren
In der Sendung NANO thematisiert 3sat Investor-Staat-Schiedsverfahren und spricht dafür auch mit unserem Referenten für Handels- und Investitionspolitik, Fabian Flues. Ein sehenswerter Beitrag über den Irrsinn und die Gefahren von ISDS-Klagen. Ab 6:10. Ansehen

29.02.2024, Tagesspiegel
Holz statt Kohle: Umweltverbände kritisieren Fernwärme-Pläne von Vattenfall und Berliner Senat
Um den Kohleanteil bei der Fernwärme- und Stromproduktion möglichst auf null zu bringen, setzt Vattenfall auf nachwachsende Holzplantagen. Ein Irrweg auf Kosten des Klimas, sagen Kritiker. Weiterlesen

Weitere Artikel zu dieser Meldung erschienen u.a. in der taz, in der Frankfurter Rundschau und bei Klimareporter.

29.02.2024, Rosa Luxemburg Stiftung
EU-Lieferkettengesetz scheitert an Bundesregierung
Das EU-Lieferkettengesetz scheitert an der Bundesregierung. Die Rosa Luxemburg Stiftung sprach mit Hannah Pilgrim, Koordinatorin des AK Rohstoffe bei PowerShift, über die Kehrtwende der Ampelkoalition und die Auswirkungen des Scheiterns des Gesetzentwurfs. Weiterlesen

20.02.2024, JACOBIN Magazin
Menschenrechte entlang von Lieferketten – nicht mit der FDP
Die FDP will die EU-Lieferkettenrichtlinie verhindern, die es ermöglichen würde, Unternehmen für Vergehen in ihren globalen Produktionsnetzwerken zu belangen. Merle Groneweg, freie Mitarbeiterin bei PowerShift, schreibt über die Blockade des Gesetzesvorhabens. Weiterlesen

20.02.2024, Table.Media
Immer mehr Klagen auf Grundlage von Investitionsschutzabkommen richten sich gegen Klima- und Umweltgesetzgebung
Ein kanadisches Bergbauunternehmen hat Rumänien auf mehrere Milliarden Euro Schadensersatz wegen einer nicht erteilten Bergbaulizenz verklagt. Grundlage für die Klage sind völkerrechtliche Verträge, die Investitionen von Unternehmen im Ausland schützen sollen. Eine Folge dieses Verfahrens ist, dass Staaten sich vor ehrgeizigen Umweltschutz-Regulierung scheuen. Über diese Herausforderung für den Klimaschutz hat unser Handelsreferent Fabian Fluss mit Table.Media gesprochen. Weiterlesen

16.02.2024, POLITIKUM
"Wenn es um Primärmaterialien geht, müssen wir mehr über Reduktion nachdenken"
Unser Rohstoffexperte Michael Reckordt legt im Interview mit POLITIKUM dar, warum der Reduktionsgedanke im Verbrauch von Primärmaterialien noch nicht ausreichend verankert ist – und wie sich das ändern ließe. Zeitschrift erwerben

15.02.2024, Capital
Wie Deutschland sich Rohstoffe mit einem Staatsfonds sichern will
Im Rahmen des Rohstoff-Fonds hat die Bundesregierung die Staatsbank KfW beauftragt, in Rohstoffprojekte zu investieren. Doch wie die Vergabeverfahren aussehen werden, ist noch unklar. Fest steht: Deutschland muss Menschenrechte und Umweltstandards sicherstellen, so unsere Rohstoffexpertin Hannah Pilgrim. Weiterlesen

24.01.2024, Deutschlandfunk
Lithium, Kobalt und Co. – Wie steht es um den neuen Bergbau?
Lithium, Kobalt oder Nickel sind für die Energiewende unersetzlich. Bisher kontrolliert China einen Großteil der globalen Förderung. Das soll sich ändern. Diese und andere Rohstoffe sollen künftig in Deutschland und Europa gefördert werden. Im Interview mit dem Deutschlandfunk ordnet unser Rohstoffexperte Michael Reckordt diese Bestrebungen und deren Folgen ein. Weiterlesen

31.12.2023, Nachrichtenpool Lateinamerika
Entscheidendes Jahr 2024 für Handelsabkommen EU mit Südamerika
Die zentralen Kritikpunkte an den verschiedenen EU-Abkommen mit Mexiko, Chile und dem Mercosur ähneln sich. Welche Gefahren sehen zivilgesellschaftliche Akteure und wie organisieren sich Aktivist*innen weltweit, um gegen diese Handelsabkommen vorzugehen. Mehr dazu in diesem Artikel. Weiterlesen

06.12.2023, junge Welt
Ausbeutung des globalen Südens: »Lula ist umgeben von Marktradikalen«
Das EU-Mercosur-Abkommen zwischen den Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und der Europäischen Union steht schon lange in der Kritik, da es Natur und Menschenrechte gefährdet. Dennoch drängt Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva bei seinem Berlin-Besuch auf einen Abschluss der Verhandlungen. Wie diese Ambitionen zu bewerten sind, welche Rolle die Präsidentschaftswahlen in Argentinien dabei spielen und die Hintergründe der Kritik der Zivilgesellschaft am Abkommen erklärt unsere Handelsexpertin Bettina Müller. Weiterlesen

04.12.2023, Frankfurter Rundschau
Gegen „Kuhhandel mit Mercosur“
Nichtregierungsorganisationen appellieren an die Bundesregierung, das Abkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten neu zu verhandeln. Sie sehen den Deal als Brandbeschleuniger für Klimakrise und Artensterben und warnen vor Folgen für indigene Gemeinschaften. Über unsere Kritik am Mercosur-Abkommen und unseren Protest zum Berlin-Besuch des brasilianischen Präsidenten Lula da Silvas, gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, berichtet die FR. Weiterlesen

23.11.2023, Tagesspiegel Background
Indigene Völker und betroffene Gemeinden dürfen künftig mitreden
In Rekordzeit hat sich die EU auf eine Rohstoffverordnung geeinigt. Die Industrie ist vorsichtig optimistisch, während zivilgesellschaftliche Organisationen konkrete Ziele zur Absenkung des Rohstoffverbrauchs vermissen oder die Verordnung ganz ablehnen. Ein Experte zweifelt an der Handlungsfähigkeit der EU auf den Rohstoffmärkten. Weiterlesen

15.11.2023, Tagesspiegel Background
Europa baut auf sich selbst
Die Abhängigkeit der EU von einzelnen Staaten bei der Lieferung von seltenen Materialien soll reduziert werden. Dafür soll der Critical Raw Materials Act sorgen, auf den sich EU-Rat und Parlament geeinigt haben. Erste Reaktionen fallen positiv aus. Unser Rohstoffexperte Michael Reckordt kommentiert: „Es ist zu begrüßen, dass sich die EU auf höhere Recyclingziele geeinigt hat". Weiterlesen

15.11.2023, energiezukunft
Mehr Rohstoffe für Europa in Europa produzieren
Die EU einigt sich im Rekordtempo auf ein neues Rohstoffgesetz. Ziel ist, mehr Rohstoffe für Europa auch in Europa zu produzieren. Die Einigung auf höhere Recyclingziele in diesem Rahmen ist zu begrüßen. Gleichzeitig ist unklar, inwieweit auch der global ungerechte und ökologisch destruktive Rohstoffverbrauch angegangen wird. Unser Rohstoffexperte Michael Reckordt kommentiert: „Hier hat die EU-Kommission bisher die Arbeit verweigert. Denn dieser hohe Verbrauch ist Ausgangspunkt für die Verletzung von Menschen- und Arbeitsrechten, Indigenen Rechten und Umweltstandards". Weiterlesen

15.11.2023, The Jolt
We are living in a raw material world
Der Wettlauf um Rohstoffe nimmt immer mehr an Fahrt auf und wird dadurch komplizierter. Diese Ausgabe des The Jolt Podcasts von FORESIGHT Climate & Energy wirft einen Blick auf das globale Rohstoff-Wettrenen und die Rolle der USA darin – zu Gast ist unser Rohstoffexperte Michael Reckordt. Reinhören

14.11.2023, Edition Le Monde diplomatique
Grüner Kolonialismus
Nach Angaben der Vereinten Nationen ist der globale Rohstoffverbrauch von 43 Milliarden Tonnen im Jahr 1990 auf 95 Milliarden Tonnen im Jahr 2019 gestiegen. Und mit ihm der globale Energiekonsum: Der hat sich seit 1980 etwa verdoppelt. Ist diese Entwicklung aufzuhalten oder gar zurückzudrehen? Welche Alternativen gibt es zu Wegwerf-Konsum und ungezügeltem Wachstum? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich dieses LMd-Editionsheft. In dem Artikel verweist unsere Rohstoffexpertin Hannah Pilgrim auf die Rolle des deutschen Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten, das seit Anfang 2023 in Kraft ist, auf das auf der Zielgerade befindliche EU-Lieferkettengesetz und das seit Jahren verhandelte sogenannte UN Treaty zu Wirtschaft und Menschenrechte. Weiterlesen

14.11.2023, taz
Metalle aus heimischem Abbau
Mehr Bergbau in Europa, weniger Abhängigkeit von rohstoffreichen Staaten, mehr Recycling: so antwortet die EU auf die neue geopolitische Lage. Weiterlesen

09.11.2023, Radio Dreyeckland
Besonders betroffen sein werden Indigene und Kleinbäuer*innen
Aufgeschreckt vom Abreißen von Lieferketten bei der Pandemie, vom russischen Überfall auf die Ukraine und den Spannungen mit China hat die EU-Kommission mit heißer Feder einen Entwurf für ein "Critical Raw Materials Act" beschlossen. Michael Reckordt vom Verein PowerShift kritisiert, dass es nur noch um die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen ginge, während die Menschenrechte keine Beachtung fänden. Reinhören

06.11.2023, Tagesspiegel Background
Rückzug der RWE-Schiedsklage trifft auf Zustimmung
RWE hat eine Klage unter dem Energiecharta-Vertrag jetzt zurückgezogen. Weiterlesen

03.11.2023, EnergieZukunft
RWE zieht Klage gegen Kohleausstieg der Niederlande zurück
Eine weitere Klage eines deutschen Konzerns im Rahmen des umstrittenen Energiecharta-Vertrages ist Geschichte. RWE will eine Klage gegen den Kohleausstieg der Niederlande nicht weiterverfolgen. Ganz freiwillig erscheint der Rückzug nicht. Weiterlesen

02.11.2023, taz
„Ein wichtiger Sieg für den Staat“
Nach einem BGH-Urteil zieht RWE seine Milliardenklage gegen die Niederlande zurück. Das ist ein großer Erfolg, gerade für die Klimabewegung. Weiterlesen

26.10.2023, Tagesspiegel Background
Mehrere Energiecharta-Klagen gegen Deutschland
Der britische Raffineriebetreiber Klesch hat am Dienstag zusammen mit der zur Unternehmensgruppe gehörenden deutschen Heide Raffinerie Klage gegen Deutschland im Rahmen des Energiecharta-Vertrags (ECT) eingereicht. Dies ist das zweite Mal innerhalb weniger Tage, dass ein Unternehmen Deutschland vor ein internationales Schiedsgericht bringen will. Letzte Woche hatte bereits ein öffentliches Energieunternehmen aus der Schweiz seine Klage gegen die Bundesrepublik eingereicht. Weiterlesen

24.10.2023, Frankly speaking
#32 Michael Reckordt: Critical Raw Materials Act
In dieser Folge des Franky speaking-Podcasts spricht Frank Bold mit unserem Rohstoffexperten Michael Reckordt über das Zustandekommen und die Auswirkungen es Critical Raw Materials Acts (CRMA). Reinhören

01.10.2023, rbb inforadio
Wie steht es um die EU-Lateinamerika-Beziehungen?
Die Bundesregierung bemüht sich derzeit um bessere Beziehungen nach Lateinamerika. Auch Spanien blickt im Rahmen seiner EU-Ratspräsidentschaft über den Atlantik. Doch wie könnte eine gemeinsame europäische Strategie für die Lateinamerika-Beziehungen aussehen? Darüber diskutiert Sandra Schwarte mit ihren Gästen. Reinhören

01.10.2023, Blätter
Wasserstoff aus Afrika: Hoffnung für wen?
Der Energiesektor ist für gut drei Viertel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. In der Diskussion um die Energiewende rückt auch Wasserstoff immer wieder in den Fokus. Wie sind die Bedingungen für eine faire Wasserstoffproduktion in Afrika? Weiterlesen

29.09.2023, Blätter Podcast
Wasserstoff aus Afrika: Hoffnung für wen?
Der Energiesektor ist für gut drei Viertel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. In der Diskussion um die Energiewende rückt auch Wasserstoff immer wieder in den Fokus. Wie sind die Bedingungen für eine faire Wasserstoffproduktion in Afrika? Reinhören

23.09.2023, Deutschlandfunk
Mineralische Rohstoffe für eine klimafreundliche Wirtschaft
Für Energiewende und E-Mobilität brauchen Deutschland und die EU mineralische Rohstoffe. Verstärkt rückt nun auch die heimische Förderung wieder ins Blickfeld. Was für Vorhaben gibt es, wie kalkulierbar sind die Risiken? Weiterlesen

22.09.2023, Tagesspiegel
Klimaschutz bei Ceta-Zusatzerklärung aufgeweicht
Zusätzliche Erklärungen zum Freihandelsabkommen Ceta schützen Staaten nicht vor Schadensersatzforderungen von Konzernen, warnen Powershift und das Umweltinstitut München. Die Umweltverbände haben eine bislang geheime Fassung einer Interpretationshilfe vorgelegt, demnach könnte Klimaschutz Staaten teuer zu stehen kommen. Politiker widersprechen den Vorwürfen. Weiterlesen

21.09.2023, Globalmagazin
PowerShift und Umweltinstitut veröffentlichen geheimgehaltene CETA-Interpretationserklärung
Mit einer “Interpretationserklärung” möchten die Vertragspartner die anhaltende Kritik am Investitionsschutzkapitel im europäisch-kanadischen Freihandelsabkommen CETA ausräumen. PowerShift und das Umweltinstitut München haben heute den unter Verschluss gehaltenen, konsolidierten Text dieser Interpretationserklärung sowie eine ausführliche Analyse veröffentlicht. Weiterlesen

21.09.2023, endseurope
‘Countries can still say no’: Climate backstop weakened in draft CETA add-on
An interpretative text on investor-state dispute settlement under the 2014 EU-Canada trade deal has been watered down, according to a leaked draft, compounding doubts about the climate compatibility of the partly ratified agreement. Weiterlesen

18.09.2023, Rhein-Neckar Zeitung
Deutschland ist abhängig von Rohstoffen aus anderen Ländern
"Nachdenken über Einsparmöglichkeiten": Die Sozialwissenschaftlerin Hannah Pilgrim im Interview. Weiterlesen

10.09.2023, Podcast: she drives mobility
Der Klima- und Rohstoffkrise wird nicht mit dem E-Auto davongefahren!
Die Relevanz von verantwortungsvollem Rohstoffbezug durch Autokonzerne hat erst in Verbindung mit der Antriebswende mehr Aufmerksamkeit erfahren. Die mit der Elektromobilität massiv steigende Nachfrage nach Metallen hat die menschenrechtlichen, sozialen und ökologischen Probleme beim Abbau dieser Rohstoffe in den Fokus gerückt. Anhören

04.09.2023, oekonews.at
PowerShift: Folgen des EU Austritts aus dem Energiecharta-Vertrag
Eine Studie von PowerShift untersucht die Verantwortung von EU-Mitgliedstaaten im Rahmen des Energiecharta-Vertrags, falls sich die EU, nicht aber der Mitgliedsstaat aus dem ECT zurückzieht. Weiterlesen

29.08.2023, Table.Europe
Tine Laufer – Lobbyistin für Klimaschutz in einer gerechteren Welt
Porträt von Tine Laufer und PowerShift im Table.Europe Weiterlesen

July.2023, Policy Dispatch Podcast-Sam Morgan
Charting a new energy course
A controversial international energy pact could soon be a thing of the past after the EU unveiled a plan to exit the agreement. Fabian Flues joins the show to explain what the Energy Charter Treaty is and why it is so divisive Listen to the podcast

27.07.2023, Tagesspiegel
Bundesregierung passt Wasserstoffstrategie an
Für die einen ist sie ein Skandal, anderen geht sie längst nicht weit genug: Die Überarbeitung der Nationalen Wasserstoff-Strategie ist beschlossene Sache. Wirtschaftsminister Robert Habeck betonte, dass blaues H2 zwischenzeitlich gefördert wird. Viel hängt nun von den Gesetzen zur Wärmewende ab. Weiterlesen

11.07.2023, Tagesspiegel
Was nützt die EU-Batterieverordnung den Kinderarbeitern im Kongo?
Der EU-Ministerrat hat die neue Batterieverordnung beschlossen. Die sieht auch Beschwerde- und Wiedergutmachungsmechanismen zum Beispiel für Minenarbeiter im Kongo vor. Doch diese Rechte sind in der Praxis schwer durchzusetzen, bemängeln Fachleute. Weiterlesen

04.07.2023, Plusminus (ARD)
Ohne Kobalt weniger E-Autos
Kobalt ist ein zentraler Rohstoff für die Lithium-Ionen-Batterien von Elektroautos. 70 Prozent der Weltproduktion kommen aus dem zentralafrikanischen Land Kongo. Deutsche Firmen haben kaum direkten Zugang zu diesem wichtigen Mineral. Das liegt unter anderem am Lieferkettengesetz, das seit Jahresanfang gilt. Es verpflichtet Unternehmen auf die Einhaltung von Menschenrechten in den globalen Lieferketten. Die Abbaubedingungen im Kongo werden jedoch nicht vom Schutz vor Kinderarbeit, von fairen Löhnen und Umweltschutzaspekten bestimmt. Weiterlesen

04.07.2023, Bonner Umweltzeitung
Rohstoffwende ist Ressourcenschutz
Im Interview beantwortet Michael Reckordt (PowerShift) Fragen zum Thema Rohstoffe in der EU- und weltweiten Zusammenhängen sowie zur Kampagnenarbeit von PowerShift für eine Rohstoffwende. Weiterlesen

03.07.2023, ENDS europe
Member states set out negotiating position on critical raw materials
National capitals have reached a compromise on the Critical Raw Materials Act with a raised overall ambition, more flexible timelines for environmental impact assessments and a slightly broader list of materials covered. Weiterlesen

29.06.2023, Brot für die Welt Blog
Zugang zu Rohstoffen -Im Namen der Nachhaltigkeit
Der europäische Green Deal soll Europa bis 2050 klimaneutral machen und nachhaltiges Wachstum fördern. Es fehlen jedoch konkrete Strategien, um das wirtschaftliche Wachstum von Ressourcennutzung zu entkoppeln. Eine umfassende Rohstoffwende ist erforderlich, um globale Konsummuster zu ändern und eine gerechte und zukunftsfähige Entwicklung zu ermöglichen.Weiterlesen

23.05.2023, TableEurope
CRMA: Im Eiltempo durch Rat und Parlament
Der Rat für Wettbewerbsfähigkeit und der Industrieausschuss des EU-Parlaments haben gestern den Critical Raw Materials Act (CRMA) diskutiert. Noch vor dem Sommer wollen sich beide Institutionen auf ihre Positionen einigen. Vor allem die Debatte über Bergbau in Naturschutzgebieten könnte dem ambitionierten Zeitplan in die Quere kommen. Weiterlesen

02.05.2023, Tagesspiegel
Hannah Pilgrim – Leiterin des Netzwerks Rohstoffpolitik bei Powershift
Hannah Pilgrim leitet den Arbeitskreis Rohstoffe bei Powershift und setzt sich für eine nachhaltige und sozial gerechtere Rohstoffwende ein. Die entscheidenden Hebel dafür sieht sie in der Politik. Weiterlesen

03.04.2023, TableMedia
Hannah Pilgrim – Rohstoffe als Lebensthema
Für sie gibt es keinen verantwortungsvollen Bergbau: Hannah Pilgrim koordiniert das Netzwerk des Arbeitskreises Rohstoffe bei der NGO Powershift. Weiterlesen

30.03.2023, Deutschlandfunk
Organisationen kritisieren „geleakte“ Dokumente über Zusatzvereinbarung zum EU-Mercosur-Vertrag
Bei dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur deutet sich ein neuer Streit an. Grund ist eine bislang geheime Zusatzvereinbarung, die anlässlich des EU-Gipfels in Brüssel öffentlich geworden ist. Weiterlesen

29.03.2023, Lateinamerika21
Freihandelsabkommen mit EU: Mercosur lehnt Umweltauflagen als zu hart und unausgewogen ab
Zusatzkapitel geleakt. Umweltorganisationen kritisieren "Lippenbekenntnisse" und unrealistische Maßnahmen bei Klimaschutz und Menschenrechten. Weiterlesen

17.03.2023, Deutschlandfunk
Die Rohstoffstrategie der EU: Große Ambitionen, wenig Instrumente
Bei einigen Rohstoffen ist die EU fast komplett abhängig von China. Mit einer eigenen Rohstoffstrategie will Brüssel das ändern und die Eigenversorgung stärken. Rohstoff-Experte Michael Reckordt ist bezüglich der Ziele allerdings „sehr skeptisch“. Weiterlesen

16.03.2023, Klimareporter
EU-Rohstoffgesetz mit Leerstellen
Die Europäische Union will die Selbstversorgung mit kritischen Rohstoffen für Energiewende und Digitalisierung verbessern. Im heute vorgelegten Gesetz vermissen Kritiker die Weiterentwicklung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards. Weiterlesen

15.03.2023, Frankfurter Rundschau
Entwurf der EU: Mehr Rohstoffe sollen aus den Minen Europas kommen
Die Europäische Union will unabhängiger von Importen werden und mehr Mineralien wie Lithium verstärkt selbst fördern. Kritiker:innen fehlt die Stärkung der Menschenrechte in den traditionellen Lieferländern. Weiterlesen

15.03.2023, TableMedia
Chiles langer Weg zum nachhaltigen Kupfer
Deutschland setzt verstärkt auf Kupfer aus Chile. Der Schritt ist unausweichlich, zählt es doch zu den wichtigsten Rohstoffen der Transformation. Doch der Abbau schädigt die Gesundheit der Menschen und die Umwelt. Weiterlesen

13.03.2023, Tagesspiegel
EU für mehr Rohstoff-Recycling und -Gewinnung
Die Europäische Kommission will Mindestquoten für die Gewinnung, Verarbeitung und das Recycling von kritischen Rohstoffen festlegen. Das geht aus einem durchgesickerten Entwurf der Strategie für kritische Rohstoffe hervor, der diese Woche offiziell vorgestellt werden soll. Die Reaktionen fallen gemischt aus. Weiterlesen

03.2023, commondreams.org
US and EU Groups Call for 'Ceasefire' on Trade Challenges to Climate Policies
A coalition of more than three dozen progressive advocacy groups based in the United States and the European Union on Monday implored E.U. policymakers to stop pursuing challenges to the Inflation Reduction Act and urged governments on both sides of the Atlantic to start prioritizing decarbonization over corporate-friendly trade rules. Continue reading

09.03.2023, Tagesspiegel Background Verkehr & Smart Mobility
Industrie lobt Entwurf für europäisches Rohstoffgesetz, Tadel von NGOs und den Grünen
Die EU-Kommission will Mindestquoten für die Gewinnung, Verarbeitung und das Recycling von kritischen Rohstoffen festlegen. Das geht aus einem Leak der Strategie für kritische Rohstoffe hervor, die nächste Woche offiziell vorgestellt werden soll. Die Reaktionen fallen gemischt aus. Weiterlesen

17.01.2023, Frankfurter Rundschau
Energiewende braucht viel Metall
Der Bedarf etwa an Lithium und Kobalt wird zwar stark steigen. Dramatisch sei das aber nicht, besagt eine aktuelle Studie. Weiterlesen

5.01.2022, Deutschlandfunk
Studie: Metallverbrauch für die Energiewende
Auch in der Rohstoffstrategie der Bundesregierung steht, dass der Bedarf an Metallen für die Energiewende steigen wird. Welche Zusammenhänge es zwischen dem Ausbau der Erneuerbaren und dem Metallverbrauch gibt, dass haben sich Fachleute beim energiepolitischen Verein PowerShift angeschaut. Anhören

1.12.2022, ZDF Morgenmagazin
Bundestag stimmt über Ceta-Abkommen ab
Seit September 2017 ist das umstrittene EU-Handelsabkommen mit Kanada vorläufig in Kraft. Nach jahrelangen Debatten stimmt der Bundestag nun über eine Ratifizierung von Ceta ab. Anschauen

30.11.2022, Deutscher Bundestag
Maßnahmen zur Roh­stoff­sicherung im Wirtschafts­ausschuss erörtert
Wie Deutschland sicher mit Rohstoffen versorgt werden kann, das war Thema einer öffentlichen Anhörung des Wirtschaftsausschusses am Mittwoch, 30. November 2022. Konkret nahmen die Sachverständigen Stellung zu Anträgen der CDU/CSU- (20/4042) und der AfD-Fraktion (20/4065). Für PowerShift/AK Rohstoffe war Hannah Pilgrim im Ausschuss. Weiterlesen und Anschauen

28.11.2022, taz
Ceta bleibt falsch
In dieser Woche soll der Bundestag grünes Licht für Ceta geben. Gegen das EU-Kanada-Handelsabkommen gingen zu Recht Hunderttausende auf die Straße. Weiterlesen

25.11.2022, EnergieZukunft
Metalle für die Energieerzeugung
Die Energieerzeugung, egal ob fossil oder erneuerbar, benötigt große Mengen Metalle – allerdings ist der Bedarf für Windkraft und Photovoltaik geringer als für Gas- oder Kohlekraftwerke. Auch der Erneuerbaren-Zubau ist kein Treiber für den Bergbau. Weiterlesen

25.11.2022, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Schatzinsel Japan
Die Sorge um die Verfügbarkeit knapper Rohstoffe ist berechtigt. Was Deutschland von Japans strategischer Rohstoffpolitik lernen könnte. Weiterlesen

23.11.2022, EnergieZukunft
Energiecharta-Vertrag bald am Ende?
Die Reform des Energiecharta-Vertrags hat in einer wegweisenden Abstimmung keine Mehrheit unter den EU-Mitgliedsstaaten gefunden. Ein Austritt der EU vermindert das Risiko von Klagen durch ausländische Investoren erheblich. Gut für den Klimaschutz. Weiterlesen

22.11.2022, nd
Langer Weg aus fossiler Knebelung
Wenn am Dienstag die Mitglieder des Energiecharta-Vertrages (ECT) in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator zusammenkommen, geht es um die Wurst: Entschieden werden soll hier über eine Reform des Abkommens, das 1998 in Kraft trat und dem sich mehr als 50 Staaten vor allem in Europa anschlossen. Weiterlesen

14.11.2022, The Guardian
Revealed: secret courts that allow energy firms to sue for billions accused of ‘bias’ as governments exit
Secret court set up under energy charter treaty accused of conflicts of interest, self-regulation issues and institutional bias. Continue

13.11.2022, taz
Adieu, Energiecharta!
Deutschland steigt aus dem umstrittenen Energiechartavertrag aus, dessen Mitglieder Konzernen besonderen Investitionsschutz zusichern. Weiterlesen

12.11.2022, Windkraft-Journal
Deutschland kündigt Ausstieg aus dem Energiecharta-Vertrag an
Nach jahrelangen Protesten von Klimaschützer:innen gegen den Energiecharta-Vertrag (ECT) und zwei Jahren erfolgloser Verhandlungen über dessen Reform kündigt die Bundesregierung nun an: Deutschland wird aus dem Anti-Klima-Abkommen ECT aussteigen. Weiterlesen

10.11.2022, nd
Kreislauf statt Ausbeutung
Die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien ist alternativlos – muss aber mit einer Rohstoffwende einhergehen. Weiterlesen

2.11.2022, Europe Calling
“ECT: Reform oder Exit?"
Aufzeichnung der 137. Ausgabe von Europe Calling vom 2. November 2022 in Zusammenarbeit mit Anna Cavazzini MdEP zum Thema “ECT: Reform oder Exit? – Wie es weitergeht für den klimaschädlichen Energiechartavertrag”, Gäste: Anna Cavazzini, Christina Eckes und Fabian Flues Anschauen auf YouTube

26.10.2022, taz
Fracking nicht erlauben
Offener Brief von 50 Organisationen: 50 Organisationen fordern eine klare Positionierung der Bundesregierung. Fracking soll verboten bleiben, auch wenn Rufe danach lauter werden.
Weiterlesen

20.10.2022, taz
Der Ausweg aus der China-Falle
Die Energiewende hängt maßgeblich von Rohstoffen ab. Wirtschaftsminister Habeck setzt auf Kooperationen und Kreislaufwirtschaft.
Weiterlesen

17.10.2022, nd
Langer Weg zur Rohstoffwende
Der Bedarf an Metallen nimmt stark zu. NGOs fordern ein Umdenken bei Beschaffung und Verbrauch.
Weiterlesen

06.10.2022, taz
Klagen gegen Klimaschutz erwartet
Starker Schutz für Investoren ist der große Streitpunkt im Freihandelsabkommen Ceta. Ein Gutachten zeigt, dass Klagen gegen Klimaschutz-Maßnahmen drohen. Weiterlesen

26.09.2022, odysso - Wissen im SWR, SWR Fernsehen
Wie nachhaltig ist die Rohstoffwende?
Der Berliner Verein PowerShift kämpft als NGO für die Rechte von Menschen, die durch Rohstoff-Förderung ihre Lebensgrundlage verlieren. Anschauen

24.08.2022, Table Europe
Sanktionen gegen Russland müssen auch Importe von Metallen umfassen
Europa importiert weiterhin in großem Umfang Metalle wie Nickel, Kupfer und Aluminium aus Russland – von Unternehmen, die Putin-nahen Oligarchen gehören. EU und Bundesregierung müssen diese Importe stoppen und die Rohstoffpolitik drastisch ändern, schreibt Michael Reckordt von der NGO PowerShift.(Weiterlesen)

10.08.2022, energiezukunft
Rohstoffe recyceln und nachhaltig fördern
Der Raubbau an Rohstoffen weltweit zerstört Umwelt und Lebensräume. Für eine grüne Zukunft müssen deutlich mehr Rohstoffe recycelt, nachhaltig genutzt und gefördert werden. Statt Rohstoffhunger braucht es eine Rohstoffwende.(Weiterlesen)

28.07.2022, Klimareporter
Fast zwei Erden nötig
Der "Earth Overshoot Day" wurde wieder einen Tag früher erreicht. Ein Teil der Menschheit lebt weiter auf viel zu großem Fuß. Der Metallverbrauch muss dringend gesenkt werden, warnen Nichtregierungsorganisationen. (Weiterlesen)

27.07.2022, Frankfurter Rundschau
Ab jetzt ist die Erde überlastet
Für den Rest des Jahres lebt die Menschheit beim Ressourcenverbrauch auf Pump. Deshalb fordern Umweltorganisationen von der Ampel eine Rohstoffwende. (Weiterlesen)

15.07.2022, Gastbeitrag im Forum Rundbrief
Versicherung für die Fossilen
Nach den Schiedsgerichtsklagen von RWE und Uniper gegen den niederländischen Kohleausstieg ist der Energiecharta-Vertrag (Energy Charter Treaty, ECT) schwer in die Kritik geraten. Nun geht seine Reform in die Endphase: In den nächsten Wochen wird sich entscheiden, ob Deutschland und weitere Länder das Abkommen verlassen. Doch unabhängig davon, wie der Reformprozess endet, die Kollision von Investitionsschutzverträgen und Klimaschutz wird weitergehen, wenn Bundesregierung und EU keine Kehrtwende einleiten. (Weiterlesen)

14.07.2022, Table China
Deutschland bleibt von Rohstoffen aus China abhängig
Die deutschen Rohstoff-Importe aus der Volksrepublik sind nicht gesunken – trotz Appellen zur Verringerung der Abhängigkeiten. Die Abkehr fällt schwer, solange die Preise niedrig und die Handelsbeziehungen verlässlich sind. Vergleiche mit russischem Gas drängen sich auf. (Weiterlesen)

07.07.2022, tagesspiegel
Nachbarschaft
Warum die Verkehrswende in Berlin Pankow stockt und wie es weitergeht mit unseren Parklets. (Weiterlesen)

05.07.2022, taz
Ratifizierung im Galopp
Die Grünen wollen das Wirtschaftsabkommen Ceta schnell ratifizieren – trotz der umstrittenen Schiedsgerichte und der Klageprivilegien für Konzerne. (Weiterlesen)

05.07.2022, Frankfurter Rundschau
Handelsabkommen mit Kanada nicht billigen
Wer es ernst meint mit Klimaschutz, darf Ceta nicht ratifizieren! (Weiterlesen)

30.06.2022, Energiezukunft
Das Ende der Reform
Das Ergebnis der Reformverhandlungen des Energiecharta-Vertrags enttäuscht. Entscheidende Punkte des Anti-Klimaabkommens bleiben bestehen. Zivilgesellschaftliche Organisationen, Wissenschaftler und Politiker mehrerer Länder fordern den Austritt. (Weiterlesen)

29.06.2022, Telepolis
Zurück zur Kohle
Die vergangene Woche war leider keine gute für Klimaschutz. Die energiepolitische Rolle rückwärts in Deutschland (und nicht nur dort) geht weiter. (Weiterlesen)

25.06.2022, Handelsblatt
Erfolg für Klimaschützer: Investitionsschutz für Kohle, Öl und Gas soll wegfallen
Seit Jahren wird der Energiecharta-Vertrag scharf kritisiert, weil er schmutzige Kraftwerke und Pipelines schützt. Nun wird es eine Reform geben. (Weiterlesen)

24.06.2022, Tagesspiegel Background
Austritt der EU aus Energiecharta wird wahrscheinlicher
(Weiterlesen)

23.06.2022, Gastbeitrag im Klimareporter
Warum die EU aus der Energiecharta aussteigen sollte
Ende dieser Woche soll die Reform des Energiecharta-Vertrags in trockenen Tüchern sein. Doch die EU wird ihre selbst gesteckten Reformziele nicht erreichen. Will sie in den nächsten Jahren eine Paris-konforme Klimapolitik verfolgen, muss sie jetzt aus dem Energiecharta-Vertrag aussteigen. (Weiterlesen)

21.06.2022, Tagesspiegel Background
Ringen um die Energiecharta
Eine Entscheidung über die Reform des Energiecharta-Vertrags steht an. Klimaschützer schlagen Alarm und fordern einen Ausstieg der EU aus dem Schlichtungssystem. Derweil versucht die EU, eine Sonderklausel zum Ausschluss fossiler Projekte durchzuboxen. (Weiterlesen)

19.06.2022, Reutlinger General-Anzeiger
Die Tübinger Menschenrechtswoche beginnt
Geplant sind Diskussionsveranstaltungen, Workshops und ein Kochabend. Die Festrede hält Hannah Pilgrim, PowerShift-Referentin für Rohstoffpolitik und Leiterin des Arbeitskreises Rohstoffe. (Weiterlesen)

07.06.2022, Makronom
Ohne eine Rohstoffwende werden wir die Klimaziele nicht erreichen
Oft wird so getan, als wenn es für den Kampf gegen den Klimawandel „nur“ einer Transformation des bisherigen Wirtschaftens bedarf. Doch die Klimakrise ist eine Krise des vorherrschenden Produktionsmodells – und der dafür benötigten Ressourcen. (Weiterlesen)

02.06.2022, taz
Freie Bahn für Verbrenner
Laut einer Studie hat die Autolobby auf ein Handelsabkommen zwischen der EU- und Südamerika eingewirkt. Sie will dort weiter Verbrenner verkaufen. (Weiterlesen)

01.06.2022, Tagesspiegel (paywall)
Spaniens Solardebakel wirkt nach
Wenn in drei Wochen über die Reform des Energiecharta-Vertrags abgestimmt wird, verfolgen spanische Regierungsbeamte das Geschehen voraussichtlich besonders aufmerksam. Kein anderes EU-Land wurde so oft auf Basis dieses Vertrags verklagt. Aber Erneuerbaren-Investoren gehen auch gegen Deutschland vor. (Weiterlesen)

23.05.2022, Business & Human Rights Resource Center
Billions paid out to coal companies show how investment rules are obstructing the green transition
The transition away from fossil fuels is urgent. But existing investment agreements mean this transition will be pricey and difficult, as illustrated by German coal companies using the Energy Charter Treaty to get rich on taxpayer money. (Continue)

23.05.2022, Klimareporter
Reform der Energiecharta gescheitert?
Ohne greifbare Fortschritte ging in Brüssel offenbar die jüngste Verhandlungsrunde um den Energiecharta-Vertrag zu Ende. Umweltschützer sprechen jetzt von einem endgültigen Scheitern der angestrebten Reform. Die mitverhandelnde EU hält sich bislang bedeckt. (Weiterlesen)

19.05.2022, der Freitag
Energiecharta-Vertrag: Drei Wirtschaftsanwälte bestimmen globale Klimapolitik
Steigt Deutschland endlich aus dem Energiecharta-Vertrag aus? Der schützt Konzerne vor demokratischer Klimapolitik. Im Juni wird entschieden. (Weiterlesen)

04.05.2022, taz
Der „fossile Dino“ soll weg
Der Energiecharta-Vertrag soll Investitionsschutz für Unternehmen bieten. Kli­ma­schüt­ze­r:in­nen sehen ihn als Mittel von Konzernen gegen Klimapolitik. (Weiterlesen)

25.04.2022, Grünphase - der Nachhaltigkeitspodcast der ARD
E-Auto-Carsharing vs. Öffis | Wie kommt man nachhaltiger und schneller ans Ziel?
Im Puls-Podcast erklärt Merle Groneweg (PowerShift), ob E-Autos wirklich die Lösung für nachhaltige Mobilität sind und warum die Produktion der Akkus für E-Autos zur Zeit noch ein großes Problem ist. (Anhören)

15.04.2022, Frankfurter Allgemeine
Hohe Recyclingquote: Woher Gold in Deutschland kommt
Mit dem Wandel in der Modebranche habe sich auch im Goldbereich etwas getan: Das in Deutschland produzierte Gold stammt nahezu 100 Prozent aus Recycling. Das sagt zumindest die Fachvereinigung Edelmetalle. (Weiterlesen)

14.04.2022, Future Moves - New Mobility Podcast
FUTURE MOVES #13 – Merle Groneweg, Project Lead Sustainability bei Power Shift
Merle Groneweg, Project Lead Sustainability bei der NGO Power Shift beschäftigt sich mit Rohstoffen. Im Podcast erklärt sie, in welchen Metallen Umwelt- und Menschrechtskonflikte stecken – aber auch, wie die Autoindustrie ihre Einkaufsmacht nutzen kann, um sich für eine gerechtere Weltwirtschaft einzusetzen. (Anhören)

24.03.2022, Deutschlandfunk
Zu viel Kohle für den Kohleausstieg? Interview mit Fabian Flues, Powershift
Im Rahmen des Braunkohleausstiegs erhalten die beiden Braunkohleunternehmen RWE und LEAG Entschädigungszahlungen in Höhe von 4,35 Mrd. Euro. Zusammen mit zwei weiteren NGOs hat PowerShift dagegen beim Verwaltungsgericht in Berlin Klage gegen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eingelegt. (Weiterlesen)

03.03.2022, Europe Table
Rohstoff-Importe: Industrie befürchtet steigende Preise
Ein Teil der europäischen Industrie ist auf russische Rohstoffe angewiesen. Lieferungen könnten künftig spärlicher ausfallen oder sogar ganz gestoppt werden, Preisanstiege wären unvermeidlich. Wo Probleme drohen. (Weiterlesen)

02.02.2022, Klimareporter
Reform der Energiecharta kommt nicht voran: Fossile Investoren sollen auf Staatskosten geschützt bleiben
Die fossile Industrie ist international die klagefreudigste, vor allem dank der Energiecharta, zeigt ein neuer Report des Thinktanks IISD. Trotz aller Reformdebatten wird die Charta noch jahrelang ihre schützende Hand über fossile Investitionen halten und auch den deutschen Kohleausstieg weiter verteuern. (Weiterlesen)

01.02.2022, nd
Investitionen in fossile Brennstoffe weiter geschützt
Auf Grundlage der Energiecharta hatte die Nord-Stream-2-Gesellschaft im September 2019 die EU vor einem Schiedsgericht verklagt. Grund: Von Gasversorgern auf EU-Gebiet und damit auch in Deutschland wird verlangt, dass Produktion, Transport und Verteilung in rechtlich getrennten, »entflochtenen« Unternehmen erfolgen. Unter Umständen müsste Nord Stream 2 also Dritte am Geschäft beteiligen. Das hält der Versorger für einen Verstoß gegen die Energiecharta.(Weiterlesen)

30.01.2022, Taz
Kreislaufwirtschaft und Klimakrise: Das Potenzial der Müllkippe
Unser Müllproblem in den Griff zu bekommen, wäre auch fürs Klima gut. Dazu muss sich nicht nur die Abfallwirtschaft umstellen. (Weiterlesen)

26.01.2022, Salzburger Nachrichten
Investitionsschutz hemmt Ausstieg aus fossiler Energie
Internationale Abkommen zum Investitionsschutz könnten den Ausstieg aus fossilen Energieträgern bremsen oder stark verteuern. Das gelte im Besonderen für das Energiecharta-Abkommen (ECT), kritisierten attac und die deutsche Umweltorganisation PowerShift am Mittwoch in einem Pressegespräch. Diese Abkommen garantieren Firmen Schadensersatz, wenn ihre Investitionen durch Gesetzesänderungen Verluste erleiden - oder auch nur erwartete Gewinne ausbleiben.(Weiterlesen)

25.01.2022, Energiezukunft
Heißes Eisen – Bergbau treibt Klimakrise an
Eisen, Kupfer, Aluminium – der Rohstoffhunger der Wirtschaft ist ungebrochen. Aber Bergbau und Erzaufbereitung verbrauchen viel Energie. Die Klimakrise erzwingt eine Rohstoffwende. Wir müssen wertvolle Ressourcen lange nutzen und im Kreislauf halten.(Weiterlesen)

12.2021, Forum Umwelt & Entwicklung - Rundbrief 3/2021
EuGH versus Energiecharta-Vertrag
Am 2. September verkündete der Europäische Gerichtshof (EuGH), dass Schiedsverfahren unter dem Energiecharta-Vertrag zwischen Investor*nnen aus der EU und EU-Mitgliedstaaten gegen europäisches Recht verstoßen und deshalb illegal sind. Doch während die Richter*innen des EuGH an ihrer Sichtweise keine Zweifel ließen, sind die Auswirkungen des Urteils auf derzeitige und zukünftige Schiedsverfahren nur schwer abzusehen.(Weiterlesen)

20.12.2021, Energiezukunft
„Die Individualmobilität verbraucht große Mengen Rohstoffe“
Für Elektroautos, Windkraft- und Solaranlagen werden Metalle und Mineralien gebraucht. Der Rohstoffhunger der Industriegesellschaften wächst aber bereits seit einem halben Jahrhundert. Im Gespräch spannt Michael Reckordt den großen Bogen für eine Rohstoffwende. (Weiterlesen)

14.12.2021, Weltsichten
Auch Peking regelt schwach
Chinas kommunistische Regierung befasst sich mit Missständen in globalen Lieferketten. Verbindliche Standards für Firmen und Auslandsinvestoren hat sie aber noch nicht eingeführt. (Weiterlesen)

10.12.2021, junge welt
China ist keine Ausrede mehr
Beijing achtet nicht weniger auf Standards in internationalen Lieferketten als westliche Staaten. (Weiterlesen)

6.12.2021, Deutschlandfunk
Wie der Kohlekompromiss ohne Not verteuert wurde
Bis 2038 will Deutschland aus der Kohleverbrennung aussteigen, dafür erhalten Unternehmen 4,35 Milliarden Euro Entschädigung. Das ist vertraglich festgeschrieben. Für die neue Regierung und das Klima heißt das nichts Gutes. (Anhören)

25.11.2021, taz
Mehr Bergbau, weniger Abfall
Die Ampel-Koalition setzt mit konkreten Vorgaben auf Kreislaufwirtschaft. Konflikte zwischen Rohstoffgewinnung und Naturschutz bleiben. (Weiterlesen)

16.11.2021, ak analyse & kritik
Um Werte geht’s hier nicht
Das Investitions­­­abkommen zwischen China und der EU schreibt die Regeln des globalen Handels fort – Arbeits­rechte gehören nicht dazu. (Weiterlesen)

02.11.2021, Change my Climate
#7 Technik
In dieser Folge des Podcasts zum Projekt "Nachhaltige Ziele. Nachhaltige Städte" von Soned e.V. geht es um Smartphones und die metallischen Rohstoffe, die zur Herstellung benötigt werden. Im Interview erklärt Michael Reckordt (PowerShift), wie und wo metallische Rohstoffe abgebaut werden, wie die ökologischen Kosten bis jetzt externalisiert werden und wie der globale Handel dieser Rohstoffe funktioniert. (Anhören)

15.10.2021, Weitwinkel
Der Rohstoffkrise wird nicht mit einem Elektroauto davongefahren
Wenn von Elektromobilität die Rede ist, bleibt meist die Kritik daran nicht aus. Doch egal ob Verbrenner oder E-Autos, beide brauchen Rohstoffe, die auf Kosten von Mensch und Umwelt abgebaut werden. Ein Weg daraus kann nur eine klima- und rohstoffgerechte Mobilitätswende sein. (Weiterlesen)

08.10.2021, Tagesspiegel Background
Die vergessenen Rohstoffe
Die neue EU-Batterieverordnung soll weitweite Standards setzen. Doch sie könnte schon bei Inkrafttreten veraltet sein, warnen Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen. Ein Kritikpunkt: Die neuen Sorgfaltspflichten gelten bisher nicht für die „Trend-Rohstoffe“ Kupfer, Bauxit, Eisen und Mangan. (Weiterlesen)

30.09.2021, Tagesspiegel Background
Energiecharta ist Streitfall für neue Koalition
Die Schutzklauseln des internationalen Energiecharta-Vertrags gelten als Hindernis für den Ausstieg aus fossilen Energien. Kommen die Grünen in Regierungsverantwortung, wollen sie Deutschland aus dem Vertrag führen. Für den möglichen Koalitionspartner FDP wäre das ein Problem. (Weiterlesen)

13.09.2021, nd
Solidarisch durch den Osten
Aktivistinnen und Aktivisten setzten sich bei Radtour durch Brandenburg für eine offene Gesellschaft ein. (Weiterlesen)

03.09.2021, Deutschlandfunk
EuGh-Urteil: RWE-Klage gegen holländischen Kohleausstieg weg?
RWE hat die Niederlande wegen des dort geplanten Kohleausstieg vor einem internationalen Schiedsgericht in den USA verklagt. Basis ist der Energiecharta-Vertrag von 1991. Im Interview spricht Fabian Flues (PowerShift e.V.) über die Probleme des Abkommens und erklärt, warum Nichtregierungsorganisationen und Umweltverbände einen Austritt aus dem Vertrag fordern. (Weiterlesen)

03.09.2021, Süddeutsche Zeitung
So groß ist der ökologische Fußabdruck deutscher Autos
Deutsche Autos werden größer und schwerer, aber damit wächst auch der Bedarf an Rohstoffen aus aller Welt. Eine Studie geht deren Herkunft nach - und verlangt einen radikalen Kurswechsel. (Weiterlesen)

05.08.2021, RiffReporter
Rohstoffabbau: Der wunde Punkt der Energiewende
Faire Rohstoffe für die Energiewende: Was sich ändern muss, damit der Mineralien-Abbau nicht Mensch und Natur schadet. (Weiterlesen)

06.07.2021, Klimareporter
EU droht vor Energiecharta zu kapitulieren
Über eine Modernisierung des umstrittenen Energiecharta-Vertrags verhandeln ab heute wieder mehr als 50 Staaten in Brüssel. Die Klima- und Umweltbewegung fordert, das rechtliche Fossil zu beerdigen – die EU scheint eher kapitulieren zu wollen. (Weiterlesen)

16.06.2021, Jacobin Magazin
Ein Lieferkettengesetz macht noch keinen gerechten Rohstoffhandel
Das kürzlich verabschiedete Lieferkettengesetz soll Unternehmen für gravierende Menschenrechtsverletzungen zur Verantwortung ziehen. Doch ausgerechnet im brutalen Rohstoffsektor wird das wirtschaftsfreundliche Gesetz kaum Wirkung zeigen. (Weiterlesen)

15.06.2021, Deutschlandfunk
Alles gut im EU-Kanada-Freihandelsabkommen CETA?
Im Interview spricht Alessa Hartmann (PowerShift e.V.) über mangelnde Transparenz, fehlenden Klimaschutz und menschenrechtliche Standards. (Weiterlesen)

02.06.2021, nd
Keine weiteren Deals für deutsche Unternehmen
Eine Million Menschen und ein Bündnis von 50 Nichtregierungsorganisationen fordern die Aufkündigung des Energiecharta-Vertrags. (Weiterlesen)

25.05.2021, Freies Radio Stuttgart
EU-Mercosur-Abkommen
In der Sendung der Inforedaktion im Freien Radio für Stuttgart kommen die Handelsexpertinnen Regine Kretschmer und Bettina Müller sowie eine Greenpeace-Kampaignerin zu Wort. (Weiterlesen)

17.05.2021, taz
Staatsgeld nur für faire Firmen
Die Außenwirtschaftsförderung muss im Lieferkettengesetz stehen, sagen Entwicklungsorganisationen. Nur so könnten Menschenrechte gestärkt werden.. (Weiterlesen)

05/2021, Die Zeitung Paraguay
EU-Mercosur-Abkommen schlecht für Paraguay?
Das Handelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur ist umstritten. Im Interview beleuchtet Bettina Müller (PowerShift e.V.) die Auswirkungen und möglichen Gefahren. (Weiterlesen)

06.05.2021, Linksverkehr
Rohstoffpolitik geht jede*n an
Lange war Rohstoffpolitik ein Nischen-Thema. Doch Aufklärungskampagnen zum Smartphone oder die Debatte um die Elektromobilität schärfen den Blick. (Weiterlesen)

03.05.2021, Enviro News Nigeria
Germany responsible for mining related displacements in Guinea
A team of campaigners has said that Germany should be held responsible for large scale loss of livelihood and displacement of farmers in Guinea. According to them, besides being a buyer of bauxite, Germany is also a financier by providing a $293 million loan guarantee for the expansion of the Sangaredi open-pit bauxite mine in the West African nation. (Weiterlesen)

25.04.2021, Spektrum
Der hohe Preis des Aluminiums
Aluminium ist eines der wichtigsten Industriemetalle. Die größten Reserven liegen in Westafrika. Dort zahlen Umwelt und Bevölkerung einen enormen Preis für die Rohstoffversorgung der Industrieländer. (Weiterlesen)

04.2021, Verso Books
Beyond the Ruins - The Fight Against Environmental Breakdown
We are hurtling towards total climate breakdown. Extractive capitalism has wreaked havoc on our planet, and countries in the global south pay the heaviest price for a crisis they contribute to the least. But we are far from powerless in the face of this catastrophe. How can the left build a more sustainable future, and win back a world fit for life? This collection brings together key thinkers, activists, researchers and writers who are leading the conversation on the urgent, global response that is required.
Contributors include Adrienne Buller, Pia Eberhardt, Fabian Flues, Dalia Gebrial, Antonia Jennings, Harpreet Kaur, Laurie Laybourn-Langton, Mathew Lawrence, Cecilia Olivet, Julia Steinberger and Olúfémi Táíwò. (free download)

04.2021, Karriereführer - Ingenieure
Rohstoffe einsparen: „Treiber der Veränderung“
Deutschland ist Exportweltmeister. Aber: Um viel exportieren zu können, importieren deutsche Unternehmen für die Produktion auch enorm viele Rohstoffe. Wir gehören weltweit zu den größten Verbrauchern von metallischen Rohstoffen. Wir importieren aber nicht nur die Metalle, sondern wir verbrauchen auch das Land und das Wasser vor Ort und emittieren CO2. Bergbau zerstört enorm große Flächen, führt somit sehr häufig zu Landkonflikten, Umweltverschmutzung, Menschenrechtsverletzungen, beispielsweise durch Kinderarbeit, die Nichteinhaltung von internationalem Arbeitsrechten, Repression oder die Kriminalisierung von Umweltschützer*innen. Gleichzeitig sind wir eine wahre Wegwerfgesellschaft, vor allem im Elektronikbereich. Dadurch gehen enorme Mengen an Rohstoffen verloren oder werden nicht weiter genutzt. Allein in elektronischen Geräten wie Handys oder Laptops sind bis zu 50 oder 60 unterschiedliche metallische Rohstoffe verarbeitet. (Weiterlesen)

26.03.2021, Jacobin
Der EU-Mercosur-Deal ist nicht zu retten
Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten ist umstritten. Selbst innerhalb der EU. Ein Zusatzdokument zu Klimazielen soll die Kritik besänftigen. Aber an der neokolonialen Struktur des Deals ändert auch das nichts. (Weiterlesen)

16.03.2021, analyse & kritik
Goldgrube für RWE & Co
Mit der Energiecharta können Konzerne trotz Klimakrise weitere Milliarden an fossilen Rohstoffen verdienen. Ganze 1,4 Milliarden Euro fordert der Energiekonzern RWE von den Niederlanden als »Entschädigung« für den bis 2030 beschlossenen Kohleausstieg. RWE betreibt in den Niederlanden zwei Kohlekraftwerke, die ab 2025 bzw. 2030 keine Kohle mehr verstromen dürfen. Eines dieser Kraftwerke wurde erst 2015, dem Jahr des Pariser Klimaabkommens, in Betrieb genommen. Nun behauptet ein Firmensprecher, damals sei nicht abzusehen gewesen, dass Kohleverstromung nicht über mehrere Jahrzehnte weiterlaufen könne. Neben RWE droht auch der deutsche Energiekonzern Uniper, der 2016 ein Kohlekraftwerk in Betrieb genommen hatte, die Niederlande zu verklagen. (Weiterlesen)

16.03.2021, taz
Kritik an Mercosur-Abkommen: Autos gegen Rindfleisch
Der Widerstand gegen das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay wächst. Ein Bündnis aus 450 europäischen und südamerikanischen Organisationen hat am Montag in einer Erklärung dazu aufgerufen, das Abkommen zu stoppen. Die EU und Südamerika einigten sich bereits 2019 auf den Vertrag. Dieser soll jährlich vier Milliarden Euro Zölle streichen und damit den Import von Fleisch und Soja in die EU sowie den Export von Autos nach Südamerika erhöhen. Mit dramatischen Konsequenzen für Menschenrechte und Umwelt. (Weiterlesen)

10.03.2021 Radio Dreyeckland
Lieferkettengesetz in Deutschland: "Jetzt schon ein wirksames Lieferkettengesetz umsetzen"
Am 03.03.2021 beschloss das Bundeskabinett einen Entwurf zum Lieferkettengesetz. Deutschland ist auf Lieferungen im Bereich metallisch-mineralischer Rohstoffen angewiesen, denn die Automobil- und Elektronikbranche fußt auf Stoffen wie Lithium, Kupfer, Kobalt und Seltenen Erden. Der Bergbau ist auf mehreren Ebenen ein noch recht schmutziges Geschäft. Transparenz fehlt an vielen Stellen massiv. Hannah Pilgrim zur gesetzlichen Seite metallisch-mineralischer Lieferketten und einer Einschätzung zum beschlossenen Entwurf. (Zuhören)

05.03.2021, mdr Podcast
Unsere Elektrogeräte sind wahre Goldgruben
Jahr für Jahr wächst der weltweite Berg an Elektroschrott um mehr als 50 Millionen Tonnen an. In diesem Müll lagern viele wertvolle Ressourcen, Edelmetalle und seltene Erden, die eine wahre Goldgrube sein können – wenn wir sie besser recyceln würden, u.a. Interview mit Michael Reckordt. (Anhören)

04.03.2021, Radio Dreyeckland
Jetzt schon ein wirksames Lieferkettengesetz umsetzen
Das Lieferkettengesetz liegt dem Bundestag vor und wurde am 03.03.2021 von den Fraktionen verabschiedet. Im Gespräch mit Hannah Pilgrim ordnen wir die Entwicklungen zur gesetzlichen Seite der Lieferketten. (Weiterlesen)

04.03.2021, Ende Gelände news
Was hat südamerikanisches Lithium mit der Energiewende zu tun?
Elektromobilität soll eine der zentralen Säulen der deutschen Energiewende werden, obwohl der Abbau von Lithium die Lebensgrundlage indigener Gemeinschaften in Südamerika zerstört. Statt sich ihrer globalen Verantwortung zu stellen, sichern sich deutsche Industrieunternehmen fleißig Abbaurechte. Diese Rohstoffausbeutung führt weder zu langfristigem gesellschaftlichen Wohlstand, noch ist sie umweltverträglich. (Weiterlesen)

03.03.2021, Neues Deutschland
Von Prävention keine Spur
Die Bundesregierung hat am Mittwoch den Entwurf für ein Lieferkettengesetz verabschiedet. Damit sollen Unternehmen gezwungen werden, ihrer Verantwortung für die Wahrung der Menschenrechte nachzukommen. Der Gesetzesentwurf ist problematisch, da er viele Verstöße, insbesondere im Bereich der metallischen Rohstoffe, nicht verhindern wird. Der Schutz von Umwelt und Menschenrechten kann so nicht verwirklicht werden. (Weiterlesen)

02.03.2021, Neues Deutschland
Linke scheitert in Karlsruhe
Bundesverfassungsgericht lehnt Klage gegen EU-Freihandelsabkommen mit Kanada ab. Konkret ging es bei der Klage um die Mitwirkungsrechte des Bundestags beim Inkraftsetzen des Abkommens. Ceta ist seit 2017 in in Teilen in Kraft, allerdings nur in den Bereichen in unstreitiger EU-Zuständigkeit. Die Linksfraktion hatte dem Bundestag vorgeworfen, lediglich eine Stellungnahme zu Ceta beschlossen zu haben, und kein Gesetz. Die Richter*innen in Karlsruhe lehnten die Klage am Dienstag als unzulässig ab. (Weiterlesen)

23.02.2021, open Democracy
This obscure energy treaty is the greatest threat to the planet you’ve never heard of
The Energy Charter Treaty allows fossil fuel companies to sue governments for taking action on climate change. It must be stopped before it’s too late. On 4 February the German energy giant RWE announced it was suing the government of the Netherlands. The crime? Proposing to phase out coal from the country’s electricity mix. The company, which is Europe’s biggest emitter of carbon, is demanding €1.4bn in ‘compensation’ from the country for loss of potential earnings, because the Dutch government has banned the burning of coal for electricity from 2030. (Continue reading, English only)

10.02.2021, Clean Energy Wire
Energy transition's resource needs difficult to reconcile with clean supply chain ambitions
The appetite for metals and minerals that sustain the mass rollout of renewables, e-cars and storage units raises questions whether greening one country's economy comes with social and environmental damage in others. The conflict between clean energy production and a clean supply chain Germany is faced with showcases what other countries set to ramp up their renewable power capacity will have to eventually deal with too. (Weiterlesen)

04.02.2021, Handelsblatt
RWE verklagt Niederlande wegen Kohleausstieg auf Entschädigung in Milliardenhöhe
RWE verlangt von den Niederlanden eine milliardenschwere Entschädigung für den dort eingeleiteten Kohleausstieg. Der Energiekonzern hat jetzt beim internationalen Schiedsgericht der Weltbank eine entsprechende Klage eingereicht, wie das Schiedsgericht auf seiner Internetseite bekanntgab. RWE bestätigte auf Anfrage die Klage. Der Konzern betonte, ausdrücklich die Energiewende in den Niederlanden zu unterstützen. (Weiterlesen)

04.02.2021, taz
RWE verklagt die Niederlande
Das deutsche Energieunternehmen RWE verklagt die Niederlande – wegen des Kohleausstiegs. 2019 hatte die niederländische Regierung beschlossen, die Kohleverstromung bis 2030 zu beenden. RWE betreibt zwei Kohlekraftwerke in den Niederlanden, eines in Geertruidenberg und eines in Eemshaven. Diese dürfen ab 2025 beziehungsweise 2030 keine Kohle mehr verbrennen. (Weiterlesen)

18.01.2021, Neues Deutschland
Schon wichtig, aber bitte nicht zu schnell
In Deutschland lässt die Umsetzung eines wirksamen Lieferkettengesetzes auf sich warten. Dabei wäre es dringend geboten. Die im Rahmen der »Initiative Lieferkettengesetz« zusammengeschlossenen Menschenrechts- und Umweltorganisationen, Gewerkschaften und kirchlichen Träger fordern seit Langem einen verbindlichen Rechtsrahmen. Auch der Koalitionsvertrag sieht die Einführung eines entsprechenden Gesetzes vor, sofern freiwillige Maßnahmen von Unternehmen nicht ausreichen. Das ist offensichtlich der Fall. Diskussion und Verabschiedung im Kabinett werden immer wieder verschoben, und zwischen Merkels Aussagen in der Öffentlichkeit und Agieren hinter geschlossenen Türen herrschte stets eine gewisse Diskrepanz. (Weiterlesen)

09.12.2020, Handelsblatt
Letzter Anlauf für das umstrittene Lieferkettengesetz
Firmen sollen für Menschenrechtsverstöße haften – so will es die Koalition. Doch über die Details gibt es Streit. Die Regierung unternimmt nun einen letzten Einigungsversuch. Auch Menschenrechtsorganisationen erhöhen den Druck. Die Initiative „Lieferkettengesetz“, zu der sich NGOs wie Oxfam, Powershift und Misereor zusammengeschlossen haben, veröffentlichte am Mittwoch einen Bericht, der Menschenrechtsverstöße im Auslandsgeschäft deutscher Unternehmen dokumentiert. Die Bank ING Diba habe demnach mit einem Millionenkredit den Ausbau einer Bauxit-Mine in Guinea finanziert, bei dem Menschen zwangsweise umgesiedelt wurden. ... Doch Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellt sich quer. Er fürchtet zusätzliche Bürokratielasten für Firmen, die ohnehin schon unter der Coronakrise leiden. Ein zentraler Streitpunkt ist das Thema der Haftung. (Weiterlesen)

09.12.2020, Deutsche Welle
Guinée : des entreprises allemandes épinglées
En Guinée, la banque allemande ING DiBa est accusée d’avoir fait un prêt d’un million d’euros à la Compagnie de bauxite de Guinée, pour financer l'expansion d'une mine qui aurait provoqué des réinstallations forcées de population et la pollution des eaux locales. ... Qu'il s'agisse de bananes en Equateur, de ciment en Indonésie ou de bauxite en Guinée, il n'est plus acceptable, selon l’ONG Fian, que des entreprises allemandes acceptent que leurs profits nuisent à la population et à l'environnement. "Nous demandons au gouvernement allemand l’adoption d'une loi qui obligerait les banques à examiner si les crédits qu’elles veulent accorder à certains projets ne risquent par de violer les droits de l’homme et provoquer la pollution et la dégradation du climat dans les pays bénéficiaires. Et si c’est le cas, elles ne doivent pas accorder ces crédits", préconise Gertrud Falk. ... "Initiative Lieferkettengesetz" est une association de 118 organisations de la société civile, dont Oxfam Allemagne, FIAN, PowerShift et Misereor, ainsi que de nombreuses autres organisations de défense des droits de l'homme, de développement et de l'environnement, des syndicats et des acteurs religieux. (Weiterlesen)

04.12.2020, Watson
"Brauchen eine Rohstoffwende": Studie zeigt gravierende Lücken in Lieferketten von VW, BMW und Daimler – so reagieren die Konzerne
Es benötigt viel Energie, stößt viele Emissionen aus, nimmt viel Platz weg: Das Auto ist ein verhältnismäßig umweltschädliches Verkehrsmittel – darüber wurde in den vergangenen Jahren ausgiebig diskutiert. Was dabei oft vergessen wurde: Auch die Produktion von Karosserie, Ausstattung und Motor braucht Ressourcen, und die werden oftmals unter ökologisch und sozial schlechten Bedingungen in Minen am anderen Ende der Welt abgebaut. Das entwicklungspolitische Inkota-Netzwerk und Powershift, ein Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- und Weltwirtschaft, wollten das wissen. Beide haben die Nachhaltigkeitsberichte von Volkswagen, BMW und Daimler unter die Lupe genommen – ebenso wie die Rohstoffinitiativen, denen sich die Konzerne angeschlossen haben. Das Fazit: Das Problembewusstsein ist vorhanden, die Umsetzung mangelhaft. Nur "schleppend und wählerisch übersetzen die Unternehmen ihre Verantwortung in einzelne konkrete Maßnahmen", heißt es in der Publikation. Zudem bleibe deren Wirksamkeit fraglich. (Weiterlesen)

28.11.2020, Der Spiegel
Autokonzerne haben Nachholbedarf
BWM, Daimler und Volkswagen kommen bei der Beschaffung von Rohstoffen offenbar ihren Sorgfaltspflichten zur Sicherung von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards nicht ausreichend nach. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse  der Organisationen PowerShift und Inkota. Kein Konzern habe demnach einen ausführlichen Sorgfaltspflichtenbericht, der alle Risiken transparent mache. Auch sei nicht konkret genug dokumentiert, mit welchen Maßnahmen die Unternehmen Abhilfe schafften und wie wirksam sie seien. (Der Spiegel, Nr. 49, 28.11.2020)

19.11.2020, Jacobin
Das Mercosur-Abkommen drängt Lateinamerika in die Abhängigkeit
Monokulturen, leere Fabriken, Arbeitslosigkeit – die zu erwartenden Folgen des EU-Mercosur-Abkommens sind für die Länder Südamerikas verheerend. Trotzdem hält die EU an dem Abkommen fest. Denn die europäische Industrie profitiert von dem Deal. (Weiterlesen)

06.11.2020, Telepolis
Erdöl ins Feuer der Klimaschützer

Mehr als 250 Parlamentarierinnen aus dem Europäischen Parlament und Parlamenten der EU-Mitgliedsstaaten haben sich gegen eine Neufassung des Energiecharta-Vertrags (ECT) der Union ausgesprochen. Mit der geplanten – aber öffentlich kaum diskutierten – Überarbeitung der Vereinbarung aus den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts würden Unternehmen und Investoren der fossilen Energiewirtschaft massiv bevorteilt so die Unterzeichnenden. "Um den Klima-Killer Energiecharta-Vertrag zu entschärfen, müsste er grundlegend reformiert werden", bekräftigte gegenüber Telepolis Fabian Flues von der Organisation PowerShift. Die Chancen für eine solche Reform stehen jedoch äußerst schlecht. "Deutschland und die EU sollten daher Schritte einleiten, um aus dem Vertrag auszusteigen, statt sich auf endlose Verhandlungen einzulassen", so Flues. (Weiterlesen)

29.10.2020, evangelisch.de
Neue Kritik an EU-Mercusor-Handelspakt
Zivilgesellschaftliche Organisationen haben ihre Kritik am geplanten EU-Mercosur-Handelsabkommen erneuert. Der Pakt stehe in eklatantem Widerspruch zu eigenen Zielen der EU wie der Klimaneutralität bis 2050 und einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem, heißt es in einem am Donnerstag von der PowerShift in Berlin herausgegebenen Papier, an dem auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Attac Deutschland und andere beteiligt sind. (Weiterlesen)

28.10.2020, Süddeutsche Zeitung
Kritik am Mercosur-Vertrag
Umweltorganisationen und Globalisierungsgegner haben ihre Kritik am umstrittenen Mercosur-Handelsvertrag bekräftigt. Die EU-Kommission versucht, mit den vier südamerikanischen Mercosur-Staaten Zusatzvereinbarungen zum Klimaschutz abzuschließen, um damit Vorwürfen zu begegnen, das Abkommen schade Umwelt und Klima. Doch Bettina Müller, Handelsreferentin bei den Globalisierungskritikern von Powershift, sagte am Mittwoch, derartige Vereinbarungen würden nichts an den negativen Auswirkungen des Vertrags ändern. (Zum Artikel)

28.10.2020, OE24
Mercosur-Kritiker: Geplante Zusatzdokumente verbessern Abkommen nicht
Beim geplanten EU-Mercosur-Abkommen arbeitet die EU-Kommission seit Mitte Oktober an Zusatzprotokollen. Damit sollen Länder mit ablehnender Haltung wie Österreich oder Frankreich umgestimmt werden, sagen Vertreter von globalisierungs- und abkommenskritischen Organisationen wie Attac Österreich und PowerShift Deutschland. Welche Zusatzdokumente verhandelt werden, ist aber nicht bekannt. "Das ist intransparent wie das ganze Abkommen", kritisiert Bettina Müller von PowerShift. Im Abkommen seien Umwelt- und Klimaschutz jedenfalls keine zentralen Elemente. Zusatzprotokolle würden das Abkommen aber nicht nachhaltiger gestalten und Abholzung sowie Umweltzerstörung entgegenwirken. Sollte es bei diesen Themen Verstöße geben, seie - anders als bei der Menschenrechtsklausel - keine Aussetzung des Abkommens möglich, kritisieren die Abkommensgegner. (OE24, 28.10.2020)

20.10.2020, Stadtanzeiger
Umstrittenes Freihandelsabkommen CETA: Noch lange nicht entschieden
Alessa Hartmann, Handelsexpertin bei der Nichtregierungsorganisation PowerShift, kritisiert: "Die Konzernklagerechte führen dazu, dass es sich Regierungen zweimal überlegen, wirksame Klimagesetze zu erlassen – aus Angst vor teuren Schadenersatzklagen von Konzernen. Klimaschutz muss ins Zentrum aller politischen Bemühungen gestellt werden. Dazu gehört auch, Konzernklagerechte zu stoppen und keine neuen Handelsabkommen wie CETA zu unterzeichnen, die den Handel mit fossilen Energieträgern ausdrücklich fördern." (Weiterlesen)

13.10.2020, Le Monde Diplomatique Sonderausgabe zu "Mobilität und ihre Zukunft"
Kiloweise Lithium
Welche Folgen hat der Abbau von Lithium - das zukünftig in hohen Mengen in den Akkus für E-Autos verbaut wird - in Argentinien, Bolivien und Chile? In der Sonderausgabe wird unter anderem ein Blick auf Prognosen, Preise und Energiegeopolitik rund um das weiße Metall geworfen. (Weiterlesen)

III/2020, Rundbrief Forum Umwelt und Entwicklung
Eine Erfahrung des Möglichen: Die Corona-Krise und die Verkehrswende
In Krisenzeiten ist stets von Gewinnern und Verlierern die Rede – und von Chancen. Hoffnung und Verzweiflung liegen nah beieinander. Des einen Freud ist des anderen Leid. Das gilt auch für die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das individuelle Mobilitätsverhalten sowie auf die übergeordnete Verkehrspolitik. (Weiterlesen).

30.09.2020, Frankfurter Rundschau
Bauxit-Abbau in Guinea: Dörfer müssen Mine weichen
Ohne Aluminium geht nichts in der Automobilindustrie. Bauxit ist der Rohstoff, aus dem Aluminium gewonnen wird. Und das westafrikanische Guinea verfügt über etwa ein Drittel der weltweiten Vorkommen. Westliche Staaten wollen sich den Nachschub sichern. Die Weltbank gewährte der halbstaatlichen guineischen Bergbaufirma CBG deshalb 2016 ein Darlehen über 722 Millionen Euro für den Ausbau einer Bauxit-Mine. Mehrere internationale Geldhäuser sind an dem Kredit beteiligt - darunter die ING . Und mittels einer Kreditgarantie über 250 Millionen Euro auch die Bundesregierung. In den Augen der NGO Fian und von Powershift, eines Vereins, der sich für eine sozial gerechtere Weltwirtschaft einsetzt, trägt die Bundesregierung damit dazu bei, Menschenrechte zu verletzen und Umwelt zu zerstören. Durch den Ausbau der Mine sähen 13 Dörfer in der Region Boke ihre Lebensgrundlagen bedroht, berichten die beiden Organisationen. (Zum Artikel)

30.09.2020, Evangelisch.de
Menschenrechtler kritisieren Kreditgarantien für Bauxitmine in Guinea
Menschenrechtsorganisationen haben die Bundesregierung aufgefordert, bei staatlichen Kreditgarantien auf die Einhaltung der Menschenrechte zu achten. Fian und der Verein "PowerShift" (Berlin) kritisierten deutsche Kreditgarantien in Höhe von rund 250 Millionen Euro für den Ausbau einer Bauxitmine in Guinea. Damit trage die Bundesregierung zu Umweltzerstörungen und Menschenrechtsverletzungen in dem westafrikanischen Land bei.PowerShift und Fian Deutschland kündigten eine Petition an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) unter dem Motto "StopptUnFaireKredite" an, die am Donnerstag starten soll. Darin appellieren sie an die Bundesregierung, die Außenwirtschaftsförderung an menschenrechtlichen Kriterien auszurichten. (Zum Artikel)

23.09.2020, Deutsche Welle
Will critics of German Gigafactory slow down Elon Musk?
The complaints brought forward at the hearing also went to show that some critics — while welcoming the current campaign in Germany and beyond to switch to renewables and greener ways of transportation — question the philosophy of "clogging up the roads with even more cars, be they environmentally friendly or not," as Sophie Scherger from the Berlin-based PowerShift research team told DW. "The thing about Tesla is that we actually want fewer cars on the roads (...), and we definitely don't want to see any mass production of big electric SUVs that consume a lot of material, while mining causes considerable damage to the environment," Scherger argued. (Zum Artikel)

22.09.2020, ressourcenwende.net
Weltweiter Zugriff - Wie die Handelspolitik den Zugang zu Rohstoffen sichern soll
Die krisensichere Versorgung der europäischen Wirtschaft mit Rohstoffen ist bereits seit vielen Jahren eine Priorität der Europäischen Kommission. Umweltschutz und Menschenrechte spielen dabei kaum eine Rolle. Weder das Massaker an streikenden Bergarbeitern im südafrikanischen Marikana, die vielfältigen sozialen Proteste in Peru, die soziale und ökologische Katastrophe nach dem Bersten eines Rückhaltebeckens in einer Eisenerzmine im brasilianischen Brumadinho oder die Umweltkatastrophe von Baia Mare in Rumänien haben zu einem Umdenken geführt. (Zum Artikel)

20.08.2020, Süddeutsche Zeitung
Freihandelsabkommen Mercosur: Vergiftete Stimmung
An diesem Donnerstag will ein Bündnis von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) eine Protestnote vorlegen, die den Handel mit Pestiziden anprangert. Beteiligt sind Gruppen wie Powershift, Forum Umwelt und Entwicklung, Attac Deutschland, Campact und andere. Sie befürchten unter anderem, dass durch den engeren Handel noch mehr hochgiftige Pestizide in die Mercosur-Länder exportiert werden könnten, als es jetzt schon der Fall ist. "In der EU sind zahlreiche Pestizide aus gutem Grund nicht zugelassen. Sie stehen im Verdacht, Krebs zu erregen, Ungeborene sowie Organe zu schädigen", sagt sie. Den Export dieser hochgefährlichen Pestizide durch ein Handelsabkommen zu erleichtern, widerspreche allen europäischen Werten. (Zum Artikel).

20.08.2020, taz
Mercosur-Vertrag fördert Exporte von Pestiziden
Die EU könnte noch leichter gefähr­liche Chemikalien nach Südamerika verkaufen, warnen Aktivisten. "Den Export dieser hochgefährlichen Pestizide durch ein Handelsabkommen zu erleichtern, widerspricht allen europäischen Werten“, sagte Bettina Müller, Handelsreferentin bei PowerShift. Auch europäische Verbraucher*innen sind laut PowerShift betroffen. „Das EU-Mercosur-Abkommen sieht vor, Lebensmittelkontrollen weiter abzubauen“, so die Aktivisten. Deshalb könnten Rückstände gefährlicher Pestizide auf den Tellern europäischer Konsumenten landen. „Die Bundesregierung darf das EU-Mercosur-Abkommen auch aus diesem Grund nicht ratifizieren“, forderte Müller. (Zum Artikel)

04.08.2020, Tagesspiegel Background Energie und Klima
Gericht weist Deutschland in Energiestreit ab
Die Bundesregierung hat vor dem internationalen Schiedsgerichtshof ICSID kein Glück. Erneut hat er einen Einspruch Deutschlands abgelehnt. Nach Vattenfall erringt nun der Baukonzern Strabag im Streit über ein Energieprojekt einen Etappenerfolg gegen den Bund. Ob die von der EU angestrebte Modernisierung des Energiecharta-Vertrages gelingt, ist ungewiss. Fabian Flues von der globalisierungskritischen Nichtregierungsorganisation Powershift, der die Entwicklung verfolgt, sagt: „Die Lage ist kompliziert. EU-Recht steht gegen internationales Investitionsrecht.“ Flues rechnet nicht mit einer baldigen Klärung. „Es wird wahrscheinlich ein langwieriges Hin und Her.“ Daran dürfte auch vehemente Kritik aus dem EU-Parlament nichts ändern. Anfang Juli hatte eine Gruppe von Abgeordneten, darunter Michael Bloss von den Grünen und der Franzose Pascal Canfin, Vorsitzender des Umweltausschusses, gewarnt, der Energie-Charta-Vertrag bedrohe die Klimaschutzziele der EU: „Die bloße Androhen einer Beschwerde kann genug sein, um Staaten dazu zu treiben, keine ambitionierten Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Klimaverpflichtungen umzusetzen“. (Weiterlesen - nur mit Abo)

22.07.2020, Frankfurter Rundschau
Vollkasko für Fossilien
Wenn die Politik aus Öl und Kohle aussteigt, können die Konzerne oft riesige Summen einklagen. So regelt es ein Vertrag – aus dem die EU schnell aussteigen sollte. Der Kampf gegen die Klimakrise droht durch ein kaum bekanntes internationales Abkommen ausgebremst und verteuert zu werden. Der Energiecharta-Vertrag ermöglicht es fossilen Konzernen, Staaten auf Milliarden Euro Schadensersatz zu verklagen, wenn sie Regulierungen zur Bekämpfung des Klimawandels erlassen. (Weiterlesen)

23.06.2020, Der Freitag
Weiter so?
Eigentlich wäre die deutsche EU-Ratspräsidentschaft prädestiniert, Lehren aus Corona zu ziehen und eine klimafreundliche Handelspolitik zu etablieren – eigentlich. Die Eingriffe in das Welthandelssystem, die derzeit zur Bekämpfung von Corona in Betracht gezogen werden, sind auch für die Bekämpfung des Klimawandels wichtig. Sie dürfen nicht kurzfristig und einmalig bleiben, sondern müssen dauerhaft in die Welthandelsordnung aufgenommen werden, um die drohende Klimakrise abzumildern. (Weiterlesen)

18.06.2020, Jacobin
Konzerne könnten Staaten bald für Corona-Schutz verklagen – auf »Schadensersatz«
Bald können Investoren Staaten wegen Corona-Maßnahmen vor Schiedsgerichten verklagen. Etwa weil sie den Patentschutz für Medikamente aufgeweicht haben. Wir müssen uns entscheiden: Demokratie oder neoliberale Handelsabkommen. (Weiterlesen)

10.06.2020, WDR5
Aluminium - ein Metall mit Tücken
Alu-Dosen, Alu-Felgen, Alu-Fenster. Aluminium ist ein Produkt, von dem wir alle gut leben – in der Küche, am Bau, oder im Auto. Aber in Deutschland wird immer weniger Aluminium hergestellt. Zu teuer, zu energieintensiv, zu umweltbelastend. Beim Abbau des für Aluminium benötigten Bauxit kommt es in Guinea zu Umweltzerstörungen und Vertreibungen. Finanziert wird der Abbau des Bauxits auch mit einer Kreditgarantie der Bundesregierung, berichtet Michael Reckordt in der WDR5-Sendung "Neugierig genügt". (Zum Feature (s. Sendung vom 10.06.2020). Zum Download. Weitere Infos im Factsheet Raubbau für deutsche Autos)

06.06.2020, Radio Wüste Welle
ISDS - wessen Gerechtigkeit?
In der BigFatMealSession am 26.5. interviewten wir Bettina Müller von PowerShift zu den Investor-Staat-Schiedsverfahren (ISDS), einem Instrument des Freihandels-Systems, das Konzernen helfen soll, ihre Ansprüche gegenüber Staaten durchzusetzen - ganz brisant in der gegenwärtigen Pandemie. (Zum Beitrag)

04.06.2020, E+Z
Konzerne klagen gegen staatlichen Klimaschutz
Auf Grundlage des Energiecharta-Vertrags verklagen Konzerne Staaten auf Entschädigung, wenn diese die Nutzung fossiler Energien beenden oder einschränken. Zivilgesellschaftliche Organisationen haben die Mitglieder des Vertrags zu Reformen aufgerufen und fordern unter anderem ein Ende des Investitionsschutzes für fossile Brennstoffe. Laut dem Verein PowerShift spielt Klimaschutz bei den bisherigen Modernisierungsüberlegungen jedoch kaum eine Rolle. (Weiterlesen)

20.05.2020, euractiv
EU-Handelspolitik: Keine Hoffnung auf Kurswechsel
Ende April verkündete die EU-Kommission den Abschluss der Verhandlungen für ein Handelsabkommen mit #Mexiko. Doch das Abkommen steht keineswegs für zukunftsfähigen Handel, sondern für eine Zementierung des Status Quo, schreiben Nelly Grotefendt vom Forum Umwelt und Entwicklung sowie Bettina Müller von PowerShift e.V. - und fordern von den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten sowie dem EU-Parlament, das Abkommen zu stoppen.  (Weiterlesen)

30.04.2020, Tagesspiegel Background Energie und Klima
Neue Energiecharta könnte Kohleausstieg verteuern
Der Energiecharta-Vertrag gibt Energiekonzernen die Möglichkeit, Staaten vor vergleichsweise intransparenten Schiedsgerichten auf gewaltige Entschädigungssummen zu verklagen. Kohlegegner hofften bisher, dass die geplante Modernisierung des Vertrags diese Option ausschließt. Doch daraus wird nichts, falls der aktuelle Erneuerungsentwurf rechtskräftig wird, der Tagesspiegel Background vorliegt. Powershift kritisiert darüber hinaus, dass der neue Vertragsentwurf den bisherigen Investorenschutz für fossile Brennstoffe beibehält. Dies ermögliche insbesondere Klagen wie jene, die der Energiekonzern Uniper im Herbst den Niederlanden angedroht hat, die bis 2030 die Kohleverstromung beenden wollen. Das, sagt Flues sei möglicherweise erst der Anfang. „Es droht eine Klagewelle vor Schiedsgerichten, wenn Regierungen den Entschädigungsforderungen von Betreibern fossiler Kraftwerke nicht entgegenkommen“. (Weiterlesen)

23.04.2020, junge Welt
Nur E-Antrieb reicht nicht
Tesla-Fabrik Grünheide: Umwelt- und entwicklungspolitische Gruppen kritisieren Konzernpläne. Der Berliner Verein PowerShift gehört zu den Initiatoren der Erklärung »Tesla Gigafactory: Ein Elektromotor macht noch keine Verkehrswende«, die am selben Tag veröffentlicht wurde. »Statt millionenfach übermotorisierte und rasend schnelle Tesla-SUVs und Oberklassewagen zu bauen, brauchen wir eine Abkehr vom motorisierten Individualverkehr«, so Fuchs. Fuchs ergänzte: »Ein reiner Antriebswechsel vom Verbrennungsmotor hin zum Elektromotor reicht nicht aus. Alle Autos – egal ob Benziner, Diesel- oder Elektroauto – verbrauchen Rohstoffe, die unter ökologisch und sozial unverantwortlichen Bedingungen in den Ländern des globalen Südens abgebaut werden.« (Weiterlesen)

April/Mai 2020, Rabe Ralf
Ein Tesla macht noch keine Verkehrswende
Es bestehen große Zweifel, ob Tesla oder auch VW und andere Autohersteller mit ihren E-Offensiven wirklich an der nachhaltigen Mobilität der Zukunft bauen. Zwar haben Elektroautos einen kleineren CO2-Fußabdruck. Bei 100 Prozent erneuerbaren Energien hätten sie einen „Klimavorteil“ von 50 Prozent gegenüber Verbrenner-Autos, weil CO2-Emissionen nur noch bei der Herstellung der Fahrzeuge anfallen würden. Doch die Verkehrs- und Flächenprobleme in den Städten blieben bestehen, wenn die 47 Millionen Autos in Deutschland bloß durch 47 Millionen E-Autos ausgetauscht würden. Allein in Berlin wird für parkende Autos eine Fläche von der dreifachen Größe des Tempelhofer Feldes benötigt. Und die Karosserien, die Technik und viele weitere Teile von E-Autos bestehen – wie bei Verbrennern – aus Metallen, die Deutschland zu 99 Pro-zent importieren muss. Beim Abbau dieser Rohstoffe kommt es regelmäßig zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung. Weiterlesen (als PDF)

03.04.2020, Wirtschaftswoche
Lieferkettengesetz: Von Corona gekappt
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wollte noch im März die Eckpunkte eines Lieferkettengesetzes vorstellen. Doch stattdessen ist Heil nun im akuten Corona-Krisenmodus. Das Vorhaben dürfte zur ersten Regulierung werden, die dem Coronavirus zum Opfer fällt. Denn Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hörte einen Sturm der Entrüstung aus den Verbänden, vor allem von Industrie und den Arbeitgebern. Und schaltete auf Widerstand. Michael Reckordt überrascht das nicht. „Aber natürlich argumentieren jetzt die Verbände, dass ein solches Gesetz die Unternehmen in der aktuellen Krise zusätzlich belasten würde“, sagt der Experte der Organisation PowerShift, die sich seit Langem mit dem Thema beschäftigt. Es gehe doch gar nicht darum, dass jeder Bleistifthersteller wissen müsse, woher sein Holz komme. Aber von einem Dax-Konzern könne man mehr erwarten als von kleinen Firmen. „Es geht darum, dass jeder sein Möglichstes tut. Menschenrechte gelten auch und gerade in Krisenzeiten.“ (Wirtschaftswoche - Ausgbe 15/2020 - Online-Link folgt, sobald Artikel verfügbar)

29.03.2020, Deutschlandfunk Hintergrund
Lithium im Erzgebirge - Goldgräberstimmung in Sachsen
Die deutsche Industrie ist weltweit der fünftgrößte Importeur von metallischen Rohstoffen. Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk fortdert Michael Reckordt stattdessen eine Rohstoffwende: „Wir brauchen ein konsequentes Recycling der Rohstoffe, weniger Verbrauch, länger nutzbare Produkte und ein Lieferkettengesetz“. Er weist zudem darauf hin, dass die Weiterverarbeitung von Metallen sehr viel Energie verbraucht. Schätzungsweise entstehen dadurch etwa 10% der weltweiten CO2-Emissionen. Zum Hintergrund.

19.03.2020, Wirtschaftswoche
Sterben im Kongo Menschen für E-Autos?
„Es ist gut, dass das Thema Kobalt über die E-Mobilität viel Aufmerksamkeit bekommt und so endlich auch den Fokus auf das Problem der Kinderarbeit lenkt“, sagt Michael Reckordt, der bei der NGO PowerShift e.V. zur deutschen Rohstoffpolitik arbeitet. „Bergbau in Entwicklungsländern ist fast immer problematisch, bei weitem nicht nur beim Kobalt“, sagt Reckordt. NGOs wie PowerShift oder Amnesty drängen daher auf umfassende, weiterreichende Regeln für Menschenrechte, die über möglichst viele Rohstoffe gelten sollen. Zum Artikel.

05.03.2020, "hr Info"
Deutschlands Rohstoffbedarf und seine Folgen
Deutschland ist eine Industrienation und der Erfolgsfaktor für die Industrie sind Rohstoffe. Rohstoffe, die wir importieren müssen. Im Bundestag war die Rohstoffversorgung am 5. März ein Thema, denn täglich benutzen wir Produkte, für die Rohstoffe gebraucht werden: Smartphones, E-Autos und Co. Die Abbaubedingungen entsprechen selten unseren Standards von Umwelt- und Menschenrechtsschutz. Zum Interview mit Michael Reckordt.

18.02.2020, Tagesspiegel Background Energie und Klima
CETA - Sargnagel für das Klima
Bis in die Nacht hinein haben die Abgeordneten des niederländischen Unterhauses kürzlich zum Handelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) gestritten. Am heutigen Dienstag soll über das Abkommen abgestimmt werden. Eine Ratifizierung käme einer Selbstentmachtung der Politik im Kampf gegen die Klimakatastrophe gleich, warnt Alessa Hartmann von der Berliner NGO Powershift Die Niederlande könnten das umstrittene Abkommen zu Fall bringen. Weiterlesen.

11.02.2020, Berliner Morgenpost
Karl-Marx-Allee: Umgestaltung soll schon im Juni kommen
Bei einem Bürgerdialog wurde über die geplanten Grünstreifen auf der Karl-Marx-Allee diskutiert. Schon im Juni soll Baubeginn sein. Dass der Grünstreifen auf der Magistrale vom Alexanderplatz nach Friedrichshain als ausgemacht gilt, hat am Montagabend auch Peter Fuchs vom Bündnis „Berliner Straßen für Alle“ so aufgefasst. Das Bündnis forderte im Vorfeld des Bürgerdialogs die Vermeidung der Parkplätze. Weiterlesen.

28.01.2020, Bayern 2
Herausforderungen beim Recycling von Litium-Ionen Akkus
Der Lithium-Bedarf wird immer größer, beklagt Michael Reckordt von PowerShift. Die wichtigsten Förderländer von Lithium sind im Moment Australien, Chile, Argentinien und China. In Zukunft geht man aufgrund der großen Lithium-Vorkommen davon aus, dass Argentinien, Bolivien und Chile am wichtigsten sein werden. Dort sind vor allem die Salzseen relevant für den Lithium-Abbau der Zukunft. Ein großes Problem ist der hohe Wasserverbrauch des Lithium-Abbaus und der -Aufbereitung. Grundwasserspiegel sinken, sodass das Wasser nicht mehr für Vieh und die eigene Nahrungsmittelversorgung zur Verfügung steht. Der Beitrag lief im „Notizbuch“ auf Bayern2, am 28.01.20 (leider nicht online).

17.01.2020, Handelsblatt
Lithium-Ionen-Batterien sind ein Milliardengeschäft – mit Schattenseite
„Das Elektroauto, genauso wie der Verbrenner, verbraucht sehr viele metallische Rohstoffe“ sagt Power-Shift-Expertin Merle Groneweg. Auch wenn das Elektroauto die bessere Umweltbilanz im Vergleich zum Verbrenner habe, „das ist eine grundsätzliche Problematik“. Groneweg plädiert deswegen für eine Mobilitätswende. „Um den Verkehrssektor wirklich grüner zu machen, müssen wir die Zahl der Autos insgesamt reduzieren“, fordert sie. Aber das Jahrzehnt der Lithium-Ionen-Batterie hat gerade erst begonnen, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Zum Artikel.

10.01.2020, Deutsche Welle
Deutschlands einzige Fabrik für Aluminiumoxid
Deutschland importiert Bauxit zur Aluminium-Herstellung aus Guinea. "In den Abbaugebieten wurden Menschen umgesiedelt, Wasserquellen werden verseucht durch den Einsatz von Chemikalien bei der Bauxitgewinnung, Anwohner klagen über Luftverschmutzung." Die Weltbank hat vor kurzem dem größten Bergbauunternehmen des Landes einen Kredit in Höhe von 900 Millionen Dollar zur Erweiterung einer großen Bauxit-Mine eingeräumt. Für ein Drittel des Kredites bürgt die Bundesrepublik Deutschland. Zum Artikel.

18.12.2019, Handelsblatt
E-Auto-Produktion: „Beim Abbau von Rohstoffen kommt es zu gravierender Umweltverschmutzung“
Bei Handelsblatt Live erklärt Merle Groneweg vom Verein „PowerShift“, welche Folgen die Produktion von Elektroautos für Mensch und Umwelt hat: Sowohl Elektroauto als auch Verbrenner verbrauchen viele Rohstoffe. Ein Auto ist, egal mit welchem Antrieb, eine Blechkiste. Wir brauchen eine drastische Reduktion der Anzahl der Autos und eine Stärkung des Öffentlichen Nahverkehrs sowie des Fuß- und Fahrradverkehrs. Zum Video.

16.12.2019, SWR2
Deutschlands letzte Fabrik für Aluminiumoxid
Michael Reckordt arbeitet als Rohstoffexperte bei PowerShift. "Es gibt in Guinea gerade eine Klage gegen die Weltbank aufgrund von Umsiedlungen auf Gebiete, auf denen sie keine Landwirtschaft betreiben können. Bei der Bauxitgewinnung kam es zur Wasservergiftung." Die Bundesregierung Deutschlands bürgt für einen Drittel eines Kredits zum Ausbau einer Mine, die diese negativen Folgen hatte. (SWR2, 16.12.2019)

02.12.2019, NDR
Chancen und Risiken des Tiefseebergbaus
Der Rohstoffbedarf für die E-Mobilität ist gigantisch. Die bisherigen Quellen für Kobalt, Lithium, Kupfer oder Nickel erweisen sich zunehmend als unsicher. Sowohl für die deutschen Unternehmen als auch für die Menschen, die das kostbare Gut oft unter oftmals unwürdigen Bedingungen aus der Erde holen. Die Tiefsee wird als neue Lagerstätte ins Visier genommen. Michael Reckordt von PowerShift ist nicht überzeugt: "Wir wissen über die Tiefsee weniger als über den Mond. Das heißt, wir wissen noch gar nicht, was wir eigentlich vor Ort anrichten." Zum Artikel.

21.11.2019, Neues Deutschland
Halb so viele Autos bis 2030
»Wir sind die neue Autolobby«, sagt Peter Fuchs, vom Verein PowerShift, der sich für eine ökologische und sozial gerechte Weltwirtschaft einsetzt. Eine Lobby, die allerdings eine drastische Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs in der Hauptstadtbefürwortet. »Berliner Straßen für alle« heißt das Bündnis aus mehreren Umweltverbänden und Verkehrsinitiativen, das sich am Mittwoch mit einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellt. Zum Artikel.

20.11.2019, taz
Weniger Autos, besserer Verkehr
Mobilitäts-AktivistInnen wollen die Zahl privater Autos in Berlin radikal senken. Die erste Reaktion der Verkehrsverwaltung klingt nicht abgeneigt. Es fehlt an Straßenraum für alle NutzerInnen ohne vier Räder und Verbrennungsmotor. Aus diesem Grund hatten ADFC, Changing Cities, BUND, VCD und andere am Mittwoch zur Vorstellung eines Plans eingeladen, mit dem es „Berliner Straßen für alle“ geben soll. „Wir sind die neue Autolobby“, sagte Peter Fuchs von der ebenfalls beteiligten Klimaschutzinitiative PowerShift – natürlich ironisch. Mit sieben Forderungen will das Bündnis die Politik unter Druck setzen. Ganz oben auf der Liste steht ein deutlicher Rückgang privater Kfz. „Wir haben viel zu viele Autos in der Stadt“. Zum Artikel.

20.11.2019, Berliner Morgenpost
Parken in Berlin: Verbände wollen 60.000 Parkplätze jährliche reduzieren
Ein Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl an Autos zu reduzieren. Um das zu erreichen, sollen die Parkplätze verknappt werden. Die Forderung ist Teil einer Liste von sieben Maßnahmen, die die Verbände und Initiativen am Mittwoch vorgestellt haben. Wie viele Parkplätze es derzeit in Berlin gebe, sei unklar, sagte Masurat. Die Verbände schätzten, dass sich deren Fläche jedoch auf das viereinhalbfache des Tempelhofer Feldes summiere. Man wolle „Autos und Stadt und den Blick auf ein lebendiges Berlin zusammendenken“, erklärte Peter Fuchs vom Energiewendeverein Powershift. Zum Artikel.

15.11.2019, Deutschlandfunk Kultur
Was bringen E-Autos fürs Klima?
Sie sind die Hoffnung im Kampf gegen den Klimawandel: Elektro-Autos. Die Bundesregierung lockt Käufer mit Prämien. Tesla will ein Werk nahe Berlin bauen. Wie umweltfreundlich sind die Batterie-Mobile? Sind Elektroautos wirklich die saubere Lösung für das Klimaproblem? Für die Akkus werden wertvolle Rohstoffe wie Lithium und Kobalt verbraucht; gewonnen zum Teil unter menschenverachtenden Umständen, mahnen Umweltschützer. Zum Artikel mit Audiomitschnitt (siehe Play-Button im Foto)

06.11.2019, Deutschlandfunk
Mobilität aus der Steckdose: Überholspur oder Sackgasse
Der Bund liefert einen höheren Anteil zur Kaufprämie für neue Autos mit Elektroantrieb, beteiligt sich am Ausbau von Ladestationen und nimmt die Automobil-Branche bei all dem mit in die Pflicht. Das sind die Ergebnisse des Auto-Gipfels. Aber reicht das aus für die Mobilität der Zukunft? Beim Deutschlandfunk diskutierten: Merle Groneweg, Power Shift – Verein für eine gerechtere Energie- und Weltwirtschaft, Matthias Dürr, Leiter des Kompetenzzentrums Elektromobilität NRW, Axel Friedrich, Internationaler Verkehrsexperte, früher beim Umweltbundesamt, Christian Kunze, stellvertretender Leiter der Forschungsvereinigung Antriebstechnik im VDMA. Zum Artikel und Audiomitschnitt (siehe Play-Button im Foto).

04.11.2019, taz
Klimaschutz im Straßenverkehr: E-Autos sind nicht die Lösung
Konventionelle Fahrzeuge gegen E-Autos auszutauschen – das ist Aktivisten zufolge nicht die Lösung der Klima- und Mobilitätsprobleme. „Ein 1:1-Austausch ist nachhaltig nicht machbar“, sagt Michael Reckordt, Rohstoffexperte der Nichtregierungsorganisation PowerShift, der taz. Trotz aller Unzulänglichkeiten: Im Zweifel hält Reckordt ein E-Auto für besser als ein konventionelles. „Auch bei herkömmlichen Autos gibt es Probleme bei der Rohstoffgewinnung“, sagt Reckordt. Insgesamt müsse die Anzahl der Autos sinken, sagt Reckordt. Die Kommunen müssten sich grundsätzlich vom Konzept der autogerechten Stadt abwenden, das Pkw gegenüber FußgängerInnen und RadlerInnen Vorrang gibt. Außerdem müsse der öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) drastisch ausgebaut werden. Zum Artikel.

21.10.2019, Deutschlandfunk Umwelt und Verbraucher
UNIPER vs. Niederlande: Konzerne klagen gegen Klimaschutz
Die Niederlande wollen aus der Kohle aussteigen. Der deutsche Energieriese UNIPER will dagegen eine Konzernklage vor einem privaten Schiedsgericht anstrengen. Wegen entgangener zukünftiger Gewinne fordert der Konzern einen "Schadensersatz" mindestens in dreistelliger Millionenhöhe. Unsere Handelsexpertin Bettina Müller sagt im Deutschlandfunk: Solche Konzernklagen bremsen und verteuern politische Bemühungen zum Klimaschutz. Die Konzernklagen zugrundeliegenden Investitionsabkommen müssen sofort beendet werden. Direkt zum Interview.

18.10.2019, euractiv.de
Zahl von Investorenklagen gegen Staaten steigt
Weltweit werden derzeit 117 Staaten von Unternehmen verklagt, die ihre Investitionen in Gefahr sehen. Oft beugen sich Regierungen dem Druck und schwächen zum Beispiel geplante Gesetze zum Klimaschutz ab, meint die UN. Die EU drängt auf eine Reform des Klagesystems. Das Recht von Investoren, Staaten zu verklagen, sei „Gift für die Bekämpfung des Klimawandels“, sagt Bettina Müller, Handelsreferentin bei PowerShift. Die Berliner NGO befasst sich u.a. mit Fragen zu einer gerechteren Weltwirtschaft und setzt sich für die Abschaffung exklusiver Konzernklagerechte ein. Zum Artikel.

04.09.2019, taz.de
Kohleausstieg in der Lausitz: „Es braucht konkrete Konzepte“
"Umsiedlungen als Folge von Rohstoffabbau haben eine lange, traurige Tradition, rund 250 Dörfer sind in der Lausitz und im Mitteldeutschen Revier abgebaggert worden. In der zivilgesellschaftlichen Arbeit geht es vor allem darum, den Menschen, die bleiben wollen, den Rücken zu stärken, zu zeigen: Ihre Anliegen werden gehört und sind legitim, auch wenn die Staatsregierung es anders sieht." Komplettes Interview lesen.

04.09.2019, iz3w - südnordfunk, #64
Klimapolitik-Notstand: Auch Handelspolitik ist Klimapolitik
Autos gegen Fleisch und Soja – so lautet die inoffizielle Version des Handelsabkommens zwischen den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay und den Mitgliedsstaaten der EU. Den Schutz des Regenwaldes, die Rechte von Indigenen und bäuerliche Interessen haben die Verhandelnden offenbar „vergessen“. Als Folge von größeren Sojafeldern und Rinderherden werden auch die Indigenen weiteren Verfolgungen und Vertreibungen ausgesetzt. Wir haben mit Bettina Müller, Referentin für Handels- und Investitionspolitik bei PowerShift, und mit Nikolaus Geiler von „Energiehunger? Nein danke!“ gesprochen, um mehr über die wirtschaftlichen Kalküle hinter dem quasi fertig verhandelten Abkommen zu erfahren - und über die Risiken für Menschen und Natur. Radiobeitrag anhören.

25.08.2019, WDR
Lithium - die Jagd nach dem "weißen Gold" in Bolivien
Ein Trauma für die Bolivianer: beim Abbau ihrer Bodenschätze, von Silber bis Zinn, gingen sie stets leer aus. Das soll sich ändern: Das wertvolle Lithium, Schlüsselrohstoff für Batterien, soll nun im eigenen Land verarbeitet werden - auch mit deutscher Unterstützung. In der Studie "Weniger Autos, mehr globale Gerechtigkeit" plädieren PowerShift, Misereor und Brot für die Welt dafür, die Anzahl der Autos und der zurückgelegten Autos drastisch zu reduzieren. Mitschrift des Radiobeitrags lesen.

24.07.2019, Der Freitag, 30/19
Investitionen gegen die Zukunft
Mit Konzernklagerechten bremsen internationale Investoren progressive Bemühungen im Bereich der Energiewende und beim Klimawandel aus. Sie fordern "Schadensersatz" für eine Politik, die das Klima und die Umwelt retten soll. Bisher wehrten sich Investoren schon gegen Verbote von Ölbohrungen, Steuern für fossile Brennstoffe und Verbote von Ölpipelines. Die Sonderklagerechte von Investoren machen die Politik zur Geisel der Konzerne. Durch drohende Klagen wird der Gesetzgeber sich zweimal überlegen, ob er schärfere Klima- und Umweltregulierungen erlässt. Der Träger des Wirtschaftsnobelpreises Joseph Stiglitz warnt vor „Prozessterror“, den Konzerne ausüben und mit dem sie Staaten zu einer Rücknahme von Regulierungen zwingen können. Weiterlesen.

18.06.2019, taz
340 NGOs gegen Brasilien-Pakt
Die EU soll das Abkommen mit dem südamerikanischem Mercosur platzen lassen. Der Grund: Das Treiben des rechtsextremen Präsidenten Bolsonaro. „Die EU muss jetzt Präsident Bolsonaro unbedingt die unmissverständliche Botschaft senden, dass sie sich Verhandlungen mit Brasilien über ein Handelsabkommen verweigert, wenn es nicht zu einem Ende der Menschenrechtsverletzungen, strengen Maßnahmen zur Beendigung weiterer Entwaldung und konkreten Verpflichtungen zur Umsetzung des Pariser Abkommens kommt“, heißt es in einem offenen Brief von 340 NGOs, den auch PowerShift mitträgt. Weiterlesen.

08.06.2019, Tagesschau.de, ARD
Das Gold, das Kriege bezahlt
Die Einfuhr von Rohstoffen aus Konfliktregionen nach Deutschland soll künftig strenger überwacht werden. Das sieht ein Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums vor.  Nichtregierungsorganisationen wie Germanwatch, Misereor oder Powershift kritisieren den Entwurf als zu kraftlos. Johanna Sydow von Germanwatch beispielsweise nennt ihn einen "Papiertiger": "Wenn wir nicht einmal wissen, wer überhaupt die Mineralien importiert, wie können wir dann nachfragen, wie die deutschen Unternehmen ihre ausländischen Zulieferer auswählen und überprüfen?" Weiterlesen.

05.06.2019, Neues Deutschland
Wenn es um Umweltpolitik geht, ist Deutschland ein Entwicklungsland
Nichtregierungsorganisationen fordern beim Abbau und Import von Rohstoffen Menschenrechte einzuhalten. Auch wenn es um den Import von mineralischen Rohstoffen geht, die zur Herstellung von Laptops, Fernsehern, Smartphones oder Elektroautos benötigt werden, gibt es Kritik an der Bundesregierung. Michael Reckordt ist Koordinator des Arbeitskreises Rohstoffe und Mitarbeiter der Berliner Nichtregierungsorganisation »PowerShift«. Er kritisiert, dass die Zivilgesellschaft bei der Rohstoffstrategie Deutschlands kaum mitreden kann, während die Wirtschaft den Ton angibt. Der Grund: die geschichtliche Entwicklung der Rohstoffpolitik. Link zum Artikel und Podcast.

03.06.2019, Die Story im Ersten, ARD
Kann das Elektroauto die Umwelt retten?
Elektroautos gelten als Klimaretter. Für die deutsche Autoindustrie ein Milliardenmarkt. Und Abgasgeplagte Kommunen hoffen mit Elektroautos drohenden Fahrverboten zu entgehen. Doch stimmt das? Eine Dokumentation der ARD zeigt auf, welche Rohstoffe im (E-)Auto stecken, wie bei deren Abbau die Umwelt zerstört und Menschenrechte verletzt werden. Das Fazit: "Einfach nur den Tank durch eine Batterie zu ersetzen, greift zu kurz". Die Automobilindustrie muss gesetzlich dazu gezwungen werden, ihre Lieferketten auf Menschenrechtsverletzungen zu überprüfen und diese abzustellen, sagt unsere Referentin Merle Groneweg in der ARD-Doku. Und hier lesen Sie unsere in der Sendung erwähnte Studie "Weniger Autos, mehr globale Gerechtigkeit".

Juni 2019, Umwelt aktuell
Das CETA-Gutachten des EuGH: "Gegenwind für Umweltschutz"
Das EuGH-Gutachten zu Konzernklagerechten in CETA überrascht politisch wenig. Der EuGH unterstützt damit die Agenda der EU-Kommission, die sich um eine Neugestaltung und Ausweitung von Konzernklagerechten bemüht. Schon jetzt werden dabei Regulierungen zum Schutz der Umwelt besonders stark angegriffen. CETA ist kein gutes Muster für zukünftige Handelsabkommen. Die Zeitschrift Umwelt aktuell kann unter folgendem Link bezogen werden: Hier.

Juni 2019, südlink - das Nord-Süd Magazin von inkota
Aufwind für Konzernklagen
Das CETA-Gutachten des EuGH ist ein Rückschlag für Umwelt und Menschenrechte. Das CETA-Abkommen zwischen der EU und Kanada enthält Konzernklagerechte. Der Europäische Gerichtshof hat diese Rechte Ende April für rechtens erklärt. Wenn die europäischen Mitgliedsstaaten dem CETA-Abkommen zustimmen, können kanadische Investoren in Europa mit Milliardenklagen drohen und umgekehrt europäische Investoren in Kanada. Die Südlink kann unter folgendem Link bezogen werden: Hier.

10.05.2019, taz
Da können Investoren nur jubeln
EuGH-Urteil zu Ceta: 6,1 Milliarden Euro Schadensersatz fordert Vattenfall vor einem internationalen Schiedsgericht von Deutschland. Der Atomausstieg habe die zukünftigen Gewinne des Konzerns zunichtegemacht, so das Argument des Energieversorgers. Das Handelsabkommen mit Kanada (Ceta) enthält ebensolche Klagerechte für Konzerne vor Schiedsgerichten. Der Europäische Gerichtshof hat sie Ende April für rechtens erklärt. Wenn die europäischen Mitgliedstaaten dem Abkommen zustimmen, dann könnten weitere Milliardenklagen nach dem Muster von Vattenfall folgen. Weiterlesen.

08.04.2019, Der Rabe Ralf
Weniger Autos, mehr soziale Gerechtigkeit
Berlin - In Berlin gibt es über 1,2 Millionen Autos. Die Zahl der Pkw wächst weiter, obwohl sie in Berlin durchschnittlich 154 Stunden pro Jahr im Stau und dichten Verkehr stehen, so lange wie in keiner anderen deutschen Stadt. Unter den Neuzulassungen sind immer mehr SUVs, also besonders große und klimaschädliche Fahrzeuge. Besser gesagt „Stehzeuge“, denn ein Auto steht im Schnitt 23 Stunden am Tag herum. PowerShift will nun den Einsatz für globale Gerechtigkeit mit lokalen Ansätzen für die Verkehrswende verknüpfen. Unterstützt vom EU-finanzierten Projekt „No Planet B“ haben wir zusammen mit dem BUND Berlin und anderen eine „Berliner Autorunde“ einberufen. Weiterlesen.

12.12.2018, Frankfurter Rundschau
Menschenrechte kommen unter die Räder
Die Zahl der in Deutschland zugelassenen Autos – 56,5 Millionen Kraftfahrzeuge, davon 46,5 Millionen Pkw – müsse dazu „drastisch reduziert“ und der Vorrang des Autos in der Stadtplanung und bei der Finanzierung der Infrastruktur beendet werden. „Elektroautos mit Akkuspeicher sind zwar ökologisch die derzeit beste Option, um Verbrennungsmotoren zu ersetzen, aber auch sie verbrauchen endliche Rohstoffe in hohen Mengen“, sagte die Mitautorin der Studie, Merle Groneweg von Powershift. Weiterlesen.

11.12.2018, Inforadio rbb Berlin
Berlin und die Kohle / Nahaufnahme
Kattowitz - Gastgeber des laufenden Klimagipfels - ist berüchtigt als Kohlehochburg Europas. Der Dreck, den polnische Schlote in die Luft pusten, weht bis in unsere Region. Doch was bei aller Kritik aus der Bundeshauptstadt manchmal aus dem Blick gerät: Die Berliner haben selbst drei Kohlekraftwerke vor der eigenen Haustür - mitten in der Stadt. Ein viertes, das Heizkraftwerk Rummelsburg, ist erst vor anderthalb Jahren aus der Braunkohle ausgestiegen. Franziska Ritter und Kohleausstieg Berlin waren dabei.

18.10.2018, Radio Dreyeckland
Wie geht eine wirkliche Mobilitätswende? Was (Elektro-)Autos mit globaler Gerechtigkeit zu tun haben
Der Klimawandel verlangt die Abkehr vom Verbrennungsmotor. Doch sind Elektroautos eine vernünftige Alternative? Nein, so der Verein PowerShift, denn sie tragen ebenfalls zu einem rasanten Anstieg des Rohstoffverbrauchs bei - und damit zu einer Verschärfung globaler Ungerechtigkeit. Insbesondere Rohstoffe wie Kobalt oder Lithium, die für die Akkus der Elektroautos gebraucht werden, werden mit ökologisch und sozial fatalen Folgen abgebaut. Die rasant steigende Nachfrage verstärkt diese Effekte noch - und sie treffen einmal mehr den globalen Süden. Im Interview Merle Groneweg von PowerShift Anhören.

28.06.2018, Neues Deutschland
Kohleausstieg wird konkret
Zwischenergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Stopp der Verbrennung von fossilen Energieträgern vorgestellt. Weiterlesen

25.06.2018, Rundbrief Bewegungsstiftung
Im Wettlauf gegen die Zeit: Wir müssen raus aus der Kohle!
"Wir vernetzen uns lokal, aktivieren die Stadtgesellschaft und versuchen, Druck auf die Politik und den Energieversorger auszuüben. Dabei ziehen wir rote Linien, bilden Menschenketten vor den Kohlekraftwerken in der Stadt und organisieren gemeinsam mit den Floßkollektiven der Stadt einmal im Jahr eine große Bootsdemo auf der Spree vor einem der Kraftwerke. Außerdem sorgen wir dafür, dass sich die Stadtbewohner*innen direkt gegen die Feinstaub- und Stickstoffschleudern in ihren Kiezen engagieren." Weiterlesen auf Seite 2.

27.05.2018, Klimareporter
Wasser-Proteste gegen die Kohle
"Mit etwa 50 Flößen, Kanus, Schlauch- und anderen Booten haben am Samstag rund einhundert Menschen für einen raschen Kohleausstieg in Berlin demonstriert, wie die Organisatoren mitteilten. Die Klimaaktivisten fuhren auf dem Wasser vom Berliner Nordhafen zum, das vor allem mit Steinkohle befeuert wird und die Stadtteile Moabit und Wedding mit Wärme und Strom versorgt. Die Demonstranten forderten mehr Anstrengungen des Senats für einen raschen Kohleausstieg und mehr Engagement der Bundesregierung im Klimaschutz." Weiterlesen.

26.05.2018, rbb
Ahoi Steinkohleaussteig
Umweltschützer demonstrierten bei strahlendem Sonnenschein für den schnellstmöglichen Ausstieg aus der klima- und gesundheitsschädlichen Energieerzeugung. Einen Twitter-Link zum rbb-Beitrag gibt es hier.

14.05.2018, Neues Deutschland
Zum Beispiel BASF - zwischen Verantwortung und Ignoranz!
"Diesen und der Frage, warum BASF sich auf der eigenen Homepage zum verantwortungsvollen Wirtschaften und zum UN Global Compact bekennt, gehen die Autoren des Sammelbandes nach. Darunter Rohstoffexperten wie Michael Reckordt von Powershift e.V. sowie María do Mar Castro Varela, die die Rede vom BASF-CEO analysiert." Weiterlesen

02.05.2018, Deutschlandfunk
"Schiedsgerichte sind ein hochgefährliches Instrument" - Diskussionen um TTIP light
Peter Fuchs im Gespräch mit Jule Reimer

"Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier setzt im Zollstreit der Europäischen Union mit den USA auf Gespräche. Trotzdem sei es eine schwierige Situation, sagte er heute Morgen im ARD-Morgenmagazin. "Deshalb müssen wir versuchen, zwischen den Europäern und den Amerikanern eine faire Verhandlungslösung hinzubekommen." Grundsätzlich gehe es ihm darum, im Rahmen von Verhandlungen Zölle zu senken. Zum Hintergrund: US-Präsident Donald Trump hatte ja gestern die Ausnahmeregelung für die EU von den US-Importzöllen auf Stahl und Aluminium um einen Monat verlängert. Im Raum steht jetzt ein Freihandelsabkommen, ein neues Freihandelsabkommen, TTIP light. Beim realen TTIP-Abkommen, was gescheitert war zwischen Europäern und den USA, war ja besonders umstritten die Regelung des Investitionsschutzgerichtes." Weiterlesen / Weiterhören

19.04.2018, EURACTIV
EU-Handelsabkommen mit Japan und Singapur auf der Zielgeraden
"Am gestrigen Mittwoch hat die EU-Kommission die Ergebnisse der Verhandlungen um Handelsverträge mit Japan und Singapur vorgelegt. Nun erhofft man sich in Brüssel eine rasche Ratifizierung. Doch die Kritik ist nicht verstummt. „Entgegen der Beteuerungen der EU-Kommission, dass man aus den Protesten gegen CETA und TTIP gelernt habe, wurde auch Jefta völlig intransparent verhandelt“, sagt beispielsweise Alessa Hartmann, Handelsreferentin bei PowerShift, einer deutschen Organisation, die schon an den Protesten gegen die Abkommen mit den USA und Kanada beteiligt war." Weiterlesen

19.12.2017, SWR / ORF
Das Massaker von Marikana. Südafrikanische Minenarbeiter auf der Suche nach Gerechtigkeit. Feature von Johannes Gelich
"Der Satz „Unsere Produkte sind in Ordnung“ ist blanker Hohn. Es sind zum Teil die Rohstoffpreise, die zumindest unter Verdacht stehen, manipuliert worden zu sein, dann die Rohstoffe und die Gewinnung dieser Rohstoffe selbst, sind nur möglich, weil die Löhne zu niedrig sind, die bezahlt werden, die Löhne vor Ort in Marikana zum Beispiel nicht ausreichen, um dort einen Mindestlebensstandard zu erhalten. Und dann gibt’s noch diese massiven Menschenrechtsverletzungen, ich will nicht sagen, da klebt Blut dran, weil das ein so häufig benutztes Wortspiel ist, dass es kaum auszuhalten ist, aber die Ungerechtigkeit, die mit dem Rohstoffabbau einher geht, ist auch nicht auszuhalten." Weiterlesen / Weiterhören

29.11.2017, Schorndorfer Nachrichten (print)
"Digitalisierung ist ein Rohstoff-Fresser"
"Die Industrie fordere deshalb den Abbau von Handelsbeschränkungen auf Rohstoffe und mehr Klagerechte für Unternehmen. Für Michael Reckordt ist das jedoch der gänzlich falsche Weg. PowerShift möchte stattdessen Unternehmen haftbar machen für die sozialen und ökologischen Folgen, die sie mitverursachen."

03.11.2017, euractiv.de (online)
"Jubiläum: Das Zoll- und Handelsabkommen GATT wird 70"
[Auszug:] Für Alessa Hartmann von der deutschen Nichtregierungsorganisation PowerShift liegt darin ein zentraler Grund für die zunehmende Bedeutungslosigkeit der Handelsorganisation: „Die WTO ist immer noch der rückwärtsgewandte Ort, an dem die Industriestaaten – auch die EU und ihre Mitgliedsstaaten – ihre Handelsvorteile wahren und ausbauen. Dies passiert zu Lasten der ärmeren Länder, die versuchen sich dagegen wehren“, sagte die Handelsexpertin im Gespräch mit EURACTIV. Weiterlesen ....

28.10.2017, Spielgel (print)
"Rohstoffe - Zu viele Schlupflöcher"
"Der Arbeitskreis Rohstoffe, ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen, kritisiert Teile der Verordnung. "Sie bietet zu viele Schlupflöcher", sagt der Arbeitskreis-Sprecher Michael Reckordt. So nehme Brüssel das arbeitende Gewerbe aus der Pflicht, etwa die Elektro- und die Autoindustrie."

27.10.2017, WirtschaftsWoche (print und online)
"Das dunkle Geheimnis der Autoindustrie"
[zum UN-Treaty Prozess:] "Die EU und Deutschland haben den Prozess bislang eher torpediert", sagt Michael Reckordt vom Arbeitskreis Rohstoffe, einem Zusammenschluss politischer Organisationen. [...] "Deutschland aber hat eine besondere Rolle: Die Regelung muss aus den Ländern kommen, in denen die multinationalen Konzerne zu Hause sind." Reckordt glaubt, dass das noch Jahre brauchen wird. Weiterlesen ...

19.10.2017, bizz energy.com (online)
"Konfliktmineralien: Bundeswirtschaftsministerium bereitet Gesetz vor"
"Kritik von Nichtregierungsorganisationen: Für die Umsetzung in Deutschland werde die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover zuständig sein, sagt der Rohstoffexperte der Bundesregierung, Thomas Gäckle, auf einer Fachveranstaltung im Rahmen der „Alternativen Rohstoffwoche“ bei der Heinrich-Böll-Stiftung." (bizz energy, 19.10.2017)

18.10.2017, neues deutschland (print und online)
"Für eine andere Rohstoffpolitik"

"Die Rohstoffpolitik müsse »grundsätzlich reformiert« werden, fordert ein breites Bündnis von Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die sich im »Arbeitskreis Rohstoffe« zusammengeschlossen haben. Im Rahmen der dritten »Alternativen Rohstoffwoche«, die am Montag begann, ..." Weiterlesen ...

11.10.2017, Frankfurter Rundschau (print und online)
"Ökologischer Fußabdruck - Ressourcenfluch 4.0"
"Die Nichtregierungsorganisation Power Shift zeigt in einer Studie detailliert auf, wie die Industrie 4.0 schon bald zum Ressourcenfluch 4.0 werden könnte. Bei der Herstellung elektronischer Geräte werden nicht nur „seltene Erden“ verbraucht – generell wird die erwartete „Dematerialisierung“ schon jetzt von energieintensiven Materialschlachten flankiert.." Weiterlesen ...

03.07.2017, Deutschlandradio (Radio und Podcast)
"EU-Japan-Freihandelsabkommen: In JEFTA fehlt es an konkreten bindenden Verpflichtungen"
Die EU will mit Japan das Freihandelsabkommen JEFTA abschließen. Doch es gibt Kritik: So fehlten etwa bindende Abmachungen zur Umwelt, nachhaltiger Entwicklung und Arbeitsrecht, bemängelte Alessa Hartmann von der Organisation PowerShift im Dlf. Derzeit sei JEFTA auch für den Verbraucher nicht vorteilhaft. Weiterlesen. Der Podcast kann auch hier heruntergeladen werden.

08.06.2017, Deutschlandradio (Radio und Podcast)
"Konfliktmineralien "Die Verordnung hat noch erhebliche Schlupflöcher""
"Michael Reckordt vom Arbeitskreis Rohstoffe plädiert dafür, die Regeln schnellstmöglich nachzubessern. So müssten Verstöße auf jeden Fall sanktionierbar sein, sagte er im Dlf." Weiterlesen ...

08.06.2017, Taz (print und online)
"Verarbeitung von Rohstoffen - Schleichwege fürs Blutgold"
"Michael Reckordt von der Entwicklungsorganisation Powershift sieht das ähnlich: „Viele Unternehmen werden ihrer Sorgfaltspflicht entlang der Lieferkette nicht nachkommen“, befürchtet er. Weder die Bundesregierung noch die EU habe Ideen, wie man verhindern könne, dass Kleinschürfer in den betroffenen Ländern verdrängt werden." Weiterlesen ...

05.05.2017, Hufftingon Post (online)
"Die dunkle Seite der Digitalisierung: Wie der technische Fortschritt der Umwelt schadet"
"Laut einer Untersuchung der deutschen NGO Powershift wird die Industrie 4.0, also der technische Wandel, mehr Rohstoffe und Energien verschlingen, als oft angenommen wird." (Hufftingon Post, 05.05.2017)

02./03.05.2017, Reutlinger General-Anzeiger, Badische Zeitung und Pforzheimer Zeitung (online)
"Was getan wird, damit am Gold kein Blut klebt" / "Damit am goldenen Trauring kein Blut klebt" / "Damit am Gold kein Blut klebt"
"Der Rohstoffexperte des Vereins PowerShift, Michael Reckordt, sieht in der EU-Verordnung nur einen ersten Schritt. Die verarbeitende Industrie sei aber von den Sorgfaltspflichten ausgenommen und die EU habe mit den recht hohen Schwellenwerten Schlupflöcher geschaffen, kritisiert er." Weiterlesen im Reutlinger General-Anzeiger, der Badischen Zeitung oder der Pforzheimer Zeitung

02.05.2017 Wirtschafts Woche (online und print)
"EU-Verordnung - Damit am Gold kein Blut klebt"
"Der Rohstoffexperte des Vereins PowerShift, Michael Reckordt, sieht in der EU-Verordnung nur einen ersten Schritt. Die verarbeitende Industrie sei aber von den Sorgfaltspflichten ausgenommen und die EU habe mit den recht hohen Schwellenwerten Schlupflöcher geschaffen, kritisiert er." Weiterlesen ...

22.04.2017, neues deutschland (print und online)
"Unternehmen zur Verantwortung zwingen - Neue Studie fördert Menschenrechtsverletzungen beim Nickelabbau zutage und fordert Konsequenzen"
"Beim Abbau wertvoller Ressourcen wie Nickel kommt es in Ländern wie den Philippinen zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Dies belegt eine Studie, die das Kölner Philippinenbüro am Donnerstag zusammen mit der handels- und energiepolitischen Organisation Powershift herausgegeben hat." Weiterlesen ...

21.03.2017, Taz (print und online)
"Und jetzt kommt "Jefta""
"Im konsolidierten Text des entsprechenden Kapitels im EU-Japan-Abkommen von Februar 2017 findet sich solche Einschränkung hingegen nicht. „Die geplante regulatorische Zusammenarbeit in dem Abkommen mit Japan ist noch schlimmer als in Ceta“, folgert Alessa Hartmann von der freihandelskritischen Organisation Powershift, die den Text bereits analysiert hat." Weiterlesen ...

20.03.2017, Taz (print und online)

"Regelung des Tiefseebergbaus: Eingeschränkte Jagd auf Rohstoffe"
"Michael Reckordt, Koordinator des Netzwerks „Arbeitskreis Rohstoffe“, weist auf ein anderes Problem des Tiefseebergbaus hin: „NGOs haben keine ­U-Boote. Das heißt, ein Monitoring wird den Staaten überlassen, die schon an Land häufig überfordert sind." Denn oft seien es Journalist*innen oder die Zivilgesellschaft, die Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen beim Rohstoffabbau an Land dokumentierten. „Tiefseebergbau ist der völlig falsche Schritt“, so Reckordt. Weiterlesen ...

20.03.2017, radioWelt Bayern 2 (on air)
"Magazin am morgen"
"Gespräch mit Michael Reckordt, Diplom-Geograph bei PowerShift e.V., zur intransparenten Rohstoffpolitik"(radioWelt Bayern 2,20.03.2017)

16.03.2017, Deutschland Radio Wissen (online und on air)
"EU-Verordnung zu Konfliktmineralien - Blutige Rohstoffe"
"In unseren Laptops und Smartphones stecken Mineralien. Mit dem Abbau und Verkauf werden teils Konflikte und damit das Morden finanziert. Das EU-Parlament stimmt über eine neue Verordnung ab - doch Kritiker wollen mehr. Zu ihnen gehört Michael Reckordt, Rohstoffexperte der NGO Power Shift." Weiterlesen ...

24.02.2017, Enorm Magazin (print und online)
"Fortschritt frisst Ressourcen"
"Mehr Wachstum und gleichzeitig mehr Umweltschutz: Was verheißungsvoll klingt, sei an der Realität vorbei, bemängelt Powershift aus Berlin. In ihrer Studie „Ressourcenfluch 4.0“ hat die NGO diverse Prognosen der Industrie ausgewertet – und kommt zum gegenteiligen Schluss: Danach werden Industrie 4.0 und Digitalisierung weit mehr Rohstoffe und Energie verbrauchen als bisher – und das hat Folgen: Der neue Rohstoffhunger erhöhe den Druck auf Lagerstätten in ökologisch hoch sensiblen Gebieten in der Tiefsee, der Arktis oder in entlegenen Regenwäldern." Weiterlesen ...

01.02.2017, Süddeutsche Zeitung (online)
"Die Unternehmen entziehen sich jeglicher Gerichtsbarkeit"
"Wir haben ironischerweise Schiedsgerichte, vor denen Unternehmen Staaten verklagen können. Aber wir haben keine Mechanismen, mit denen Opfer von Menschenrechtsverletzungen international Unternehmen verklagen können. Sobald die Unternehmen sich aus dem jeweiligen Land zurückziehen, entziehen sie sich nahezu jeglicher Gerichtsbarkeit." Weiterlesen ...

18.11.2016, Frankfurter Rundschau (print)
Rohstoffe für den Krieg - Entwicklungsorganisationen kritisieren geplante EU-Verordnung zu Konfliktmineralien
„Bislang allerdings erkennen sie da eher eine skandalöse Passivität, so Mcihael Reckordt, Koordinator des Arbeitskreises Rohstoffe deutscher Nichtregierungsorganisationen. Nach der grundsätzlichen Einigung auf eine Konfliktrohstoffe-Verordnung im Juni dieses Jahres sehe die Bundesregierung aber nun offenbar tatenlos zu, "wie ihre bisherigen Bemühungen für die Menschenrechte durch den Einbau riesengroßer Schlupflöcher ausgehebelt werden".

31.10.2016, Taz (print und online)
Rohstoffe fördern Aufrüstung - Blutgold vom Zahnarzt
„Es droht, dass die gesamte Verordnung an einem entscheidenden Punkt ausgehöhlt wird“, fürchtet Michael Reckordt vom Menschenrechtsverein PowerShift. Denn die Schwellenwerte seien zu hoch, ab wann die Rohstoffimporteure eine Berichts- und Kontrollpflicht trifft.Weiterlesen ...

27.10.2016, Frankfurter Rundschau (print und online)
Rohstoffe: Alles andere als Gold
Nichtregierungsorganisationen wie Powershift hatten die deutsch-mongolische Rohstoffpartnerschaft bereits zu Beginn kritisiert, weil sie einseitig auf den Zugang der deutschen Industrie zu Rohstoffen ausgerichtet sei, während die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards darin nicht vorgeschrieben werde. Weiterlesen ...

14.09.2016, Neues Deutschland (print und online)
Internationales Bündnis warnt vor CETA
Berlin. Ein Bündnis europäischer und kanadischer Organisationen warnt vor dem geplanten europäisch-kanadischen Freihandelsabkommen CETA. Die umstrittenen Klagerechte ausländischer Konzerne seien kaum eingeschränkt, auch eine Klimapolitik im Sinne des Weltklimavertrags werde gefährdet, hieß es am Dienstag. Weiterlesen ...

14.09.2016, JungeWelt (online)
Mit CETA droht Dumping
Nur wenige Details sind der Öffentlichkeit bisher über das CETA bekannt. Das Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Kanada wird von Lobbyisten hinter verschlossenen Türen vorbereitet. Vor den Risiken warnten verschiedene Verbraucherschutzorganisationen bei der Vorstellung einer Analyse des geplanten Vertrags am Dienstag in Berlin .Weiterlesen ...

13.09.2016, klimaretter.info (online)
NGOs fordern Stop bei Ceta
Das geplante Freihandelsabkommen Ceta zwischen Kanada und der EU gefährdet das Gemeinwohl auf beiden Seiten des Atlantiks. Davon sind europäische und kanadische Nichtregierungsorganisationen überzeugt. Das Bündnis aus Umwelt- und Verbraucherschützern sowie Globalisierungskritikern, darunter der BUND, Attac und Powershift, stellte am heutigen Dienstag eine Studie vor, in der die Folgen des Abkommens prognostiziert werden. (klimaretter.info, 13.09.2016)

13.09.2016, Evangelisch.de (online)
Studie: Ceta gefährdet Klimaschutz und nachhaltige Landwirtschaft
Ein Bündnis europäischer und kanadischer Organisationen warnt mit einer Studie vor dem europäisch-kanadischen Freihandelsabkommen Ceta. Die umstrittenen Klagerechte ausländischer Konzerne seien kaum eingeschränkt und auch eine Klimapolitik im Sinne des Pariser Weltklimavertrags werde gefährdet, erklärten die Organisationen am Dienstag in Berlin. Herausgeber der Studie sind unter anderem der Bund für Umwelt und Natur Deutschland (BUND), PowerShift sowie die Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Entwicklung.Weiterlesen...

13.09.2016, Deutschlandfunk (online, Radio)
Kritik an Ceta reißt nicht ab
Der finale Textentwurf für das Freihandelsabkommen Ceta zwischen der EU und Kanada liegt vor. Die Kritik von Umweltgruppen bleibt - etwa am Investitionsschutz. Sie befürchten sogar, dass US-Unternehmen Zugriff auf den in Ceta verankerten Investoren-Klagemechanismus bekommen - und TTIP damit gar nicht brauchen. Weiterlesen und weiterhören...

14.07.2016, Frankfurter Rundschau (online, print)
Mongolei - Der Fluch des Goldes
Auch Angela Merkel wird zum ASEM anreisen, Deutschland hat seit 2011 eine Rohstoffpartnerschaft mit der Mongolei. NGO wie Powershift kritisieren das Abkommen: weil es auf den Zugang der deutschen Industrie zu Rohstoffen ausgerichtet ist, Umweltstandards und Menschenrechte aber darin keine Rolle spielen, berge es die Gefahr, den Bergbau voranzutreiben und damit Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung. Weiterlesen ...

04.07.2016, TAZ (online, print)
Rohstoffe in nachhaltigem Smartphone - Immerhin fast fair
„Es ist ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung, wenn vier der in einem Smart­pho­ne ver­wen­de­ten Roh­stof­fe kon­flikt­frei sind“, sagt Micha­el Reck­ordt, Roh­stoff­ex­per­te beim Ver­ein Powers­hift. Doch „kon­flikt­frei heißt nur, dass der Abbau oder Han­del kei­nen blu­ti­gen Kon­flikt fi­nan­ziert, und lei­der noch lange nicht, dass kei­ner­lei Men­schen­rech­te mehr ver­letzt wer­den oder dass die Um­welt so wenig wie mög­lich be­ein­träch­tigt wird“. Es sei daher noch ein lan­ger Weg zum wirk­lich fai­ren Te­le­fon. Weiterlesen ...

17.06.2016, Radio Dreyeckland (live und im blog)
Beim Computerkauf mordende Paramilitärs mitfinanzieren? Neue EU-Richtlinien zu Konfliktmineralien gehen nicht weit genug
Die EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten haben sich am Mittwoch nach einjährigen Verhandlungen auf die Leitlinien einer Verordnung geeinigt, die den Handel mit den sogenannten Konfliktmineralien regulieren soll. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber bei weitem nicht genug, meinen 130 Nicht-Regierungs-Organisationen. Selbst die in der TTIP-Debatte oft für lasche Regelungen gescholtenen USA waren hier schneller und konsequenter, berichtet Michael Reckordt, Koordinator des AK Rohstoffe. Weiterlesen / Hören ...

15.06.2016, TAZ (online, print)
Konfliktmineralien: „Die EU entlässt die Unternehmen aus der Verantwortung“
Das EU-Par­la­ment, die Or­ga­ni­sa­ti­on für Ent­wick­lung und Zu­sam­men­ar­beit, die UN – alle sagen, dass die Un­ter­neh­men ent­lang der gan­zen Lie­fer­ket­te ver­ant­wort­lich zu ma­chen sind. Die EU ver­passt es hier, ein ein­deu­ti­ges Si­gnal aus­zu­sen­den. Viele Un­ter­neh­men, die die Roh­stof­fe be­nut­zen, wer­den so nicht zur Ver­ant­wor­tung ge­zo­gen. Weiterlesen ...

18.05.2016, ZEIT und ZEIT ONLINE
TTIP: Bundesregierung trickst bei Schiedsgerichten
"Es ist ein Skandal: Ob in TTIP, Ceta oder nun auch innerhalb der EU – immer wieder drängt die Bundesregierung auf Sonderrechte für ausländische Investoren", sagt Peter Fuchs von Powershift, einer Organisation, die die gegenwärtige globale Handelspolitik kritisch beobachtet. Fuchs fordert die sofortige, ersatzlose Kündigung dieser Verträge. Genau dafür hatte auch die EU-Kommission in den vergangenen Monaten bei den Regierungen geworben. (Der vollständige Artikel kann hier bei ZEIT ONLINE eingesehen werden).

09.03.2016, Aachener Nachrichten (nur print)
Die dunkle Seite der extrem wertvollen Bodenschätze
Freiwillige Regelungen sind für Reckordt keine Option. "Die OECD-Standards gibt es seit fünf Jahren Die Industrie hätte längst aktiv werden können. Dies ist nicht geschehen". Deshalb fordert er - wie viele Hilfsorganisationen, aber auch die Fraktionen der Grünen und der Linken im Bundestag - eine verbindliche Regulierung, die die gesamte Lieferkette von der Mine bis zum Endprodukt abdeckt.

16.02.2016, Frankfurter Rundschau (online, print: 17.02.2016)
Der moderne Kolonialismus
Wie ungleich Kosten und Nutzen verteilt sind und wie aggressiv sich die EU mit Investitions-- und Freihandelsabkommen den globalen Zugang zu Rohstoffen sichert, das zeigt die Untersuchung „Alles für uns!? Der globale Einfluss der europäischen Handels- und Investitionspolitik auf die Rohstoffausbeutung“, die die Geographin Nicola Jaeger für Powershift angefertigt hat. weiterlesen ...

02.02.2016, Taz
Kontrolle: Es geht ums Gold
Auch die entwicklungspolitischen NGOs in Deutschland kritisieren die Positionen von Rat und Kommission: Michael Reckordt von der NGO PowerShift: „China setzt seit 2015 den wegweisenden OECD-Standard zu Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Lieferkette um, es wäre ein Armutszeugnis für die EU, würde ihre Verordnung dahinter zurückfallen.“ weiterlesen ...

21.01.2016, All Electronics
Konfliktmaterialien – heikle Rohstoffe für Kondensatoren und andere Bauelemente
"Darin sieht Power Shift, Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- und Weltwirtschaft e.V., eine große Gefahr [...]: „Im Kongo sind viele Kleinschmelzer und Kleinschürferinnen im Abbau tätig“, erklärte Michael Reckordt, Koordinator des AK Rohstoffe bei Power Shift, dem Deutschlandfunk. „Das heißt, wenn man da anfängt, einen Boykott gegen das Land auszurufen, würde das Land umgangen und die Leute würden ihre Jobs verlieren und damit ihre Lebensgrundlage; das ist so ein bisschen die Herausforderung, warum man da sehr sensibel sein sollte.“ weiterlesen ...

2016, Caspar Dohmen, Eichborn Verlag
Profitgier ohne Grenzen

"Trotzdem sind die Gewerkschaften mit ihren Abermillionen Mitgliedern keinesfalls die Hauptarchitekten des Widerstands gegen Freihandelsabkommen, sondern diverse NGOs, große wie Friends of the Earth, BUND, Greenpeace oder Brot für die Welt, aber auch winzige und den meisten Bürgern völlig unbekannte NGOs wie Powershift oder CEO."
(Seite 212, siehe auch S. 214 ff.)

02.12.2015, TAZ
Bericht über Rohstoffimporte - Die Nachfrage sinkt
„Wir beobachten seit geraumer Zeit bei fast allen Rohstoffen einen zunehmenden Preisverfall, vor allem bei Kupfer und Gold“, sagt Michael Reckrodt [sic!], Koordinator des Arbeitskreises Rohstoffe. [...] Was eine gute Nachricht für die deutsche Wirtschaft ist, führt aber dort, wo Rohstoffe abgebaut werden, zu massiven Probleme – vor allem in Ländern des globalen Südens. „Bei sinkenden Weltmarktpreisen geraten die Bergbauunternehmen unter Druck und senken Sozial- und Umweltstandards“, sagt Reckrodt [sic!]. weiterlesen

10.11.2015, Deutschlandfunk
"Handel mit Konfliktmineralien verbindlich regulieren"
In vielen Alltagsgegenständen stecken Tantal, Wolfram, Zinn und Gold. In der Republik Kongo, aber nicht nur dort, hält das Geschäft mit diesen Rohstoffen den Kampf rivalisierender Gruppen in Gang. Eine freiwillige Selbstzertifizierung von Unternehmen reiche nicht aus, sagte Michael Reckordt vom Netzwerk Arbeitskreis Rohstoffe im DLF. weiterlesen

19.10.2015, Neues Deutschland
Unternehmen müssen Lieferkette offenlegen
In der EU wird darüber diskutiert, ob Unternehmen künftig berichten müssen, wo die von ihnen genutzten Rohstoffe herkommen. Transparenzpflichten sollen unter anderem helfen, dass keine Konfliktmineralien, mit denen sich Bürgerkriegsarmeen finanzieren, mehr in Umlauf kommen. weiterlesen ...

24.11.2014, Deutschlandfunk
Umstrittener Umgang - Rohstoffe aus Konfliktgebieten
Die geplante EU Verordnung soll das nun verhindern. Für Michael Reckordt von Power Shift - Verein für eine ökologisch - solidarische Energie und Weltwirtschaft, geht der Entwurf in dieser Hinsicht aber nicht weit genug. weiterlesen...

31.10.2014, Deutschlandfunk
Warum es keine fairen Handys gibt
Michael Reckordt von Powershift geht der Entwurf der Europäer allerdings nicht weit genug: "Zum einen darf es nicht freiwillig sein, sondern muss verpflichtend werden, dass die Unternehmen berichten und die gebotene Sorgfaltspflicht durchführen. Das Zweite wäre sicherlich, dass es nicht nur auf die Rohstoffe Gold, Tantal, Zinn und Wolfram beschränkt sein sollte. Auch bei anderen Rohstoffen - Kupfer, Nickel und anderen - gibt es durchaus Menschenrechtskonflikte oder Konfliktfinanzierung." weiterlesen...

25.09.2014, Frankfurter Rundschau
Regeln für Fracking aufgeweicht
Die Organisation PowerShift findet dies insbesondere problematisch, weil Fracking sowie die Verpressung von giftigem Lagerstättenwasser auch in der Nähe von öffentlichen Wasserentnahmestellen und von Produktionsstandorten von Lebensmitteln unter Auflagen erlaubt sein soll. weiterlesen...

28.08.2014, Süddeutsche Zeitung
Dunkle Energie aus Kolumbien - Umstrittene RWE-Geschäfte
Weil in Südamerika Menschen für Kohle ermordet werden, bekam der deutsche Konzern RWE mal kurz ein schlechtes Gewissen. Jetzt setzt er aber wohl doch wieder auf eine Firma, die Kontakte zu brutalen Paramilitärs unterhält. weiterlesen...

26.08.2014, 3sat
Das schmutzige Geschäft mit der Kohle
Mit dem Atom-Ausstieg Deutschlands steigt der Bedarf an Steinkohle. Doch die letzten deutschen Zechen machen 2018 dicht. Woher kommt dann die Kohle, die in Deutschland verfeuert wird? weiterlesen...

14.08.2014, tagesschau
Auf dem Weg in die Paralleljustiz - Freihandelsabkommen mit Kanada
Im Schatten des Freihandelsabkommens TTIP zwischen der EU und den USA steht eine ähnliche Vereinbarung mit Kanada vor dem Abschluss - CETA. Der Vertragstext zeigt: Auch dieses Abkommen könnte Regierungen den Klagen privater Investoren aussetzen. weiterlesen...

17.07.2014, Neues Deutschland
Neuer Vertrag über Rohstoffpartnerschaft
Ohnehin sehen deutsche Nichtregierungsorganisationen, die im Arbeitskreis Rohstoffe zusammengeschlossen sind, die Gefahr, dass die Rohstoffpartnerschaften existierende Konflikte bei Bergbauaktivitäten noch vertiefen [...]. weiterlesen...

07.06.2014, Allgemeine Zeitung
40. Open-Ohr-Festival in Mainz - Eröffnungspodium am Drususstein - "Kriege in der Zukunft"
Applaus erntet allerdings nur der Publikumsbeitrag: "Der Kapitalismus schürt mit rücksichtsloser Gewalt Konflikte um Rohstoffe, und wir alle geraten - aus Angst vor Arbeitsplatzverlust - hinein in die ,wohlstandschauvinistische Komplizenschaft'". weiterlesen...

21.03.2014, The Nation (USA)
Europe Goes Soft on Conflict Minerals, Making Human Rights Optional
The European Union’s new plan for restricting conflict minerals in global trade starts with good intentions, but basically ends there. The European Commission’s draft legislation, slated for implementation in 2015, aims to designate “responsible importers” that voluntarily keep their supply chains free of materials used to finance armed conflict, primarily sourced from the Democratic Republic of Congo, Angola and South Sudan. weiterlesen...

05.03.2014, TAZ
Kein Gold von Bürgerkriegern
Bereits auf UN-Ebene verankerte freiwillige Ansätze hätten keine Veränderungen bewirkt. Darüber hinaus sollte sich eine Regelung der EU nicht nur auf Importeure und auf mehr als vier Rohstoffe beziehen. weiterlesen...

26.02.2014, Tagesspiegel
Rohstoffstrategie: Wenn das iPhone Kriege finanziert
Kritiker wie Vogt und Reckordt fordern deshalb mehr Verantwortung von deutscher Seite. Die Regierung müsse die Rohstoffstrategie stärker als Querschnittaufgabe angehen, indem sie beispielsweise die Entwicklungspolitik mehr einbinde, fordert Vogt. Reckordt hält einen wachsenden politischen Druck auf die Unternehmen, die Rohstoffe aus Krisengebieten beziehen, für notwendig. weiterlesen...

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