Der Handelsstreit zwischen den USA und China um die Vorherrschaft bei grünen Technologien (E-Autos, Batterien, Wind- und Solaranlagen) schwappt auch nach Europa. Die USA haben gerade die Zölle auf chinesische grüne Technologien drastisch erhöht und auch die EU hat handelsbeschränkende Maßnahmen gegen China ergriffen, darunter gegen chinesische Solarproduzenten. Die Billigimporte chinesischer Solarzellen und -module sorgten vor Kurzem auch in Deutschland für Diskussionen. Denn für die Solarfabrik von Meyer Burger in Freiberg/Sachsen war die ausländische Konkurrenz ein Grund für ihre Schließung.
In dieser Folge sprechen Handelsreferent Thomas Fritz von PowerShift und Moderatorin Antonia Vangelista darüber, worum es bei dem Handelsstreit um die Solarenergie geht. Wir erläutern Blindstellen der Debatte, und wie sich handelsbeschränkende Maßnahmen im Solarbereich auf den Klimaschutz, die Menschenrechte und internationale Gerechtigkeit auswirken könnten.
Zum Weiterhören und Weiterlesen:
- Publikation „Klimacheck Handelspolitik: Wie klimagerecht ist die europäische Handelspolitik?” (Bezug zur Solarindustrie im Kapitel 4)
- Publikation „Over-Exposed – Uyghur Region Exposure Assessment for Solar Industry Sourcing“ (Alan Crowford und Laura Murphy; Helena Kennedy Centre for International Justice)
Diese Publikation wurde mit finanzieller Unterstützung durch Engagement Global und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erstellt. Für den Inhalt der Publikation sind allein die Herausgeber verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.