Berlin, 22.10.: Mit einer “Toxic Trade Tour“ wollen mehr als 45 zivilgesellschaftliche Organisationen aus Lateinamerika und der EU auf die bevorstehende Ratifizierung des EU-Mercosur Handelsabkommens aufmerksam machen.
Am 27. Oktober 2025 startet die Toxic Trade Tour in Wien, Österreich. Damit beginnt die einmonatige Reise eines mit Giftfässern beladenen Transporters, durch den die sozial-ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen des Abkommens thematisiert werden.
Weitere Stationen sind Budapest, Warschau, München (30.10.), Berlin (3.11.), Dublin, Madrid, Lissabon und andere. Am 24. November erreicht die Toxic-Trade-Tour ihre Endstation Brüssel, pünktlich zum EU-Ratstreffen der Handelsminister*innen.
Warum jetzt?
- Am 24. November könnte der Rat für Auswärtige Angelegenheiten der EU über das Abkommen entscheiden.
- Eine formelle Unterzeichnung könnte am 5. Dezember bei einem Gipfeltreffen in Brasilien erfolgen.
- Kurz danach könnte das Europäische Parlament abstimmen.
Warum das Abkommen giftig ist
Das EU-Mercosur-Abkommen würde
- Den Handel mit in der EU verbotenen Pestiziden nach Lateinamerika ausweiten
- Diese Agrargifte über kontaminierte Lebensmittel nach Europa re-importieren
- Bäuerinnen und Bauern auf beiden Seiten des Atlantiks, Arbeiter*innen schädigen und die Biodiversität zerstören– während Agrarkonzerne profitieren
- Klimaschutz, Ernährungssouveränität und soziale Gerechtigkeit untergraben
Unser Appell: Stoppt den giftigen Handel!
Die Toxic Trade Tour fordert die EU-Entscheidungsträger*innen auf, gegen das EU-Mercosur Abkommen zu stimmen. Ja zu Ernährungssouveränität, Klimagerechtigkeit und gerechter Kooperation – Nein zum Handel mit schädlichen Produkten.
Mehr Informationen unter: https://europeantradejustice.org/toxic-trade-tour/
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Bettina Müller, Referentin für Handels- und Investitionspolitik bei PowerShift e.V., bettina.mueller@power-shift.de, 0174 4537604






