Rohstoffeffizienz, Rohstoffsicherung, was denn nun?

Initiative zur sog. ‚Ressourceneffizienz‘ vorgestellt. Es hat den Anschein, die Botschaft, dass Europa viel zu viele Ressourcen verbraucht, ist letztlich auch in Brüssel angekommen. So kommentierte Kommissionspräsident Barrosso das eigene Werk mit einsichtigen Worten:
Wir können uns einen Ressourcenverbrauch im bisherigen Umfang nicht mehr leisten. Er belastet die Erde und macht unsere Wirtschaft stärker importabhängig. Eine intelligentere Nutzung knapper Ressourcen ist daher eine strategische Notwendigkeit, gleichzeitig aber auch eine wirtschaftliche Chance. Durch größere Ressourceneffizienz, klarere, langfristiger angelegte Maßnahmen und gemeinsame Investitionen in umweltfreundliche Techniken schaffen wir im Interesse unserer Bürger eine solide Grundlage für Wachstum und Beschäftigung und für die Erreichung unserer klima und energiepolitischen Ziele.

Die deutsche Wirtschaft erwartet bei der Beschaffung knapper Metalle mehr Unterstützung von Seiten der Bundesregierung. Dennoch ist die Bundeskanzlerin lediglich bereit intensiveren Kontakt zu den rohstoffreichen Ländern aufzubauen – vor allem Russland und Zentralasien. Ein Zugeständnis an die Industrie, das unter Gerhard Schröder selbstverständlich war.Besser kann man nicht auf den Punkt bringen, was in der Rohstoffpolitik falsch läuft. PS: Zwar ist es in den letzten Monaten um diesen Blog etwas ruhig geworden (was so nicht geplant war), doch ab jetzt gibt es hier wieder regelmäßig Infos aus den Bereichen Umweltgerechtigkeit und Rohstoffpolitik. @chrismethmann]]>