Pressemitteilung zum EU-CELAC- Gipfel
Gegen giftige und ungerechte Handelsabkommen - Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert beim EU-CELAC-Gipfel eine neue Handelspolitik
Berlin/Brüssel, 13. Juli 2023: Ein Zusammenschluss von über 450 zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Lateinamerika und der EU, der sich gegen die Unterzeichnung der Handelsabkommen zwischen der EU, dem Mercosur, Mexiko und Chile ausspricht, ruft Regierungsvertreter*innen auf, ein starkes Signal GEGEN die Handels- (und Investitions-) Abkommen zwischen der EU, Mexiko, Chile und dem Mercosur zu setzen. Hintergrund ist ein Treffen der Regierungsvertreter*innen am 17. und 18. Juli auf dem EU-CELAC-Gipfel in Brüssel. Stattdessen sollen sie den Boden für eine neue Ära der gerechten und nachhaltigen Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen bereiten (die vollständige Erklärung finden Sie hier).
Darüber hinaus veranstalten mehr als 50 zivilgesellschaftliche Organisationen aus der EU und Lateinamerika Begleitveranstaltungen zum EU-CELAC-Gipfel und fordern eine neue Handelsbeziehung zwischen Lateinamerika und der EU. Während einer halbtägigen Konferenz im Europäischen Parlament am Montagmorgen, 17. Juli, laden Vertreter*innen von Gewerkschaften, indigenen Bewegungen, Umwelt- und Handelsgerechtigkeits-NGOs zusammen mit Europaabgeordneten der Linken, der Grünen/EFA und der S&D-Fraktion dazu ein, alternative Wege des Handels und der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Regionen zu diskutieren.
Im Anschluss an die Konferenz findet eine Protestkundgebung vor dem EU-Parlament und eine Abendveranstaltung zum Thema gerechte Transformation für Lateinamerika statt. Das vollständige Programm sowie eine Liste aller Redner*innen und gastgebenden Organisationen finden Sie hier.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an Bettina Müller, Referentin für Handels- und Investitionspolitik bei PowerShift, bettina.mueller@power-shift.de, 0174 4537604