Infotalk: Die Zeichen stehen auf Kohlestrom – Wie geht es in der polnischen und deutschen Lausitz weiter?

> Wie steht es um die Kohle und den Widerstand in Polen und Deutschland?
> EPH – Wer ist der Käufer von Vattenfalls Kohle?
> Was kann der Berliner Senat tun, um neue Tagebaue zu verhindern?
Das Klimaabkommen von Paris macht deutlich: Wer es ernst meint mit Klimaschutz muss aus der Kohle schnellstmöglichst aussteigen. Doch in Deutschlands zweitgrößtem Braunkohlerevier stehen die Zeichen weiterhin auf Kohlestrom. Der neue Eigentümer der deutschen Vattenfall-Braunkohlesparte, der tschechische Konzern EPH, möchte Tagebaue und Kraftwerke weiter betreiben. In der polnischen Lausitz plant der Konzern PGE ebenfalls den Tagebau Gubin-Brody zu erschließen und ein Kraftwerk zu bauen.
Doch auf beiden Seiten der Grenze regt sich Widerstand. Bereits 2014 wurde mit der Anti-Kohle-Kette ein starkes Zeichen gesetzt. Dieses Jahr werden die Protestformen noch vielfältiger: Neben dem Lausitzer Klimacamp und einer großen Demonstration, werden am Pfingstwochenende Hunderte Menschen mit „Ende Gelände“ die Tagebaue blockieren.
Wir diskutieren mit:
Kuba Gogolewski, Fundacja Rozwoj TAK Odkrywki NIE (RT-ON)
Janna, Ende Gelände
Laura Weis, Kohleausstieg Berlin
Moderation: Ingo Arzt taz, die tageszeitung, Redaktion Wirtschaft und Umwelt (angefragt)
Infotalk am: 3. Mai 2016, 19:00 Uhr
Ort: taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin
Eine Veranstaltung von Kohleausstieg Berlin.
Zu den Kohleausteiger*innen zählen: Attac Berlin, BUND Berlin, BUNDjugend Berlin, BürgerBegehren Klimaschutz, gegenstromberlin, Greenpeace Berlin, GRÜNE LIGA Berlin, Fossil Free Berlin, NaturFreunde Berlin und PowerShift.
http://www.kohleausstieg-berlin.de, Mail: info@kohleausstieg-berlin.de, Telefon: 030 24357803]]>